Caspar Diederik
Eisklettern, Freeriding und Skibergsteigen im Trentino
- Redaktion
Schon einmal einen Eisfall hinaufgeklettert, beim Freeride durch Neuschnee gesaust oder gar im Dunkeln einen Berg erklommen? Wer in seinem Winterurlaub Action sucht, ist im norditalienischen Trentino richtig.
Im Trentino finden Abenteurer eine gute Mischung aus Adrenalin und Sicherheit und haben die Möglichkeit, das Gebiet aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu entdecken. So haben Trentiner Alpenführer das Angebot Let’s Dolomites für Skitouren, Schneeschuhwandern und Eisklettern aufgelegt. Wählen können Interessierte zwischen Tagesausflügen oder mehrtägigen Trekkingtouren.
Weitere Informationen unter www.visittrentino.info
Über Trentino:
Trentino ist eine autonome Region in Norditalien. Ihre Fläche reicht von den Dolomiten bis zum Gardasee, wobei 60 Prozent des Gebietes bewaldet sind. Mehr als 500 Millionen Bäume sowie 300 Seen prägen die facettenreiche Naturlandschaft, die auf zahlreichen Wanderwegen zu Fuß oder mit dem Bike erkundet werden kann. Trentino bietet eine Mischung aus alpinem und mediterranem Klima, ideale Bedingungen für Natur- und Sportliebhaber. Auch kulturell Interessierte kommen auf ihre Kosten, sei es in Städten wie Trento und Rovereto oder beim Besuch historischer Burganlagen.
Eisiges Vergnügen
Eisfälle sind nicht nur ein Naturschauspiel, die Kristallwände können auch erklommen werden. Das Val Daone mit etwa einhundert registrierten „Eisrouten“ hält für Eiskletterer Touren aller Schwierigkeitsgrade bereit. Ebenso spektakulär sind die Nardis-Wasserfälle im Val Genova und in Vallesinella sowie die „Circo di Redont“ im Val Breguzzo. Im Val di Rabbi begleiten Ursus Adventures-Bergführer Neulinge zu den berühmten Wasserfällen des Rio Valorz. Doch im Trentino kann man sich im Winter nicht nur auf, sondern auch unter dem Eis fortbewegen: möglich ist dies im Lavarone-See auf der Alpe Cimbra bei einem Tauchertreffen im Februar. Dabei sammeln professionelle Taucher und Spezialeinheiten Erfahrungen und probieren neue Materialien aus. Ebenfalls im Februar treffen sich Eistaucher auch am Serraia-See auf dem Altopiano di Pinè.(©Alice Russolo)
Weiße Spuren im Schnee
Beim Freeride steht das Gefühl der Freiheit im Vordergrund, wobei San Martino di Castrozza im Trentino die wahre Freeride-Hauptstadt der Dolomiten ist. In diesem Powder-Paradies haben die größten Freerider der Welt bereits ihre Linien gezogen. In San Martino wurde auch das Projekt #weridesafe ins Leben gerufen, das Empfehlungen für sichere Gebiete abseits der Piste enthält. Zu den von den örtlichen Bergführern empfohlenen Routen zählt der Boschetto Tognola, eine einfache Strecke in einem Gebiet unterschiedlicher Pistenbeschaffenheit, das viel Abwechslung bietet. Das Val Cigolera eignet sich für diejenigen, die unterhaltsame, aber nicht zu anspruchsvolle Abfahrten lieben, während die Rosetta-Abfahrt erfahrenen Skifahrern auf der Suche nach adrenalinhaltigen Erlebnissen vorbehalten ist. Auf dem Col Margherita im Val di Fassa, der bequem mit der Seilbahn erreichbar ist, befindet sich der erste „Freeride Park“ des Trentino, der von qualifiziertem Personal überwacht wird. Der Passo del Tonale zieht dank seiner Lage Freeride-Fans aus ganz Europa an.(©Simone-Barberi)
Skibergsteigen by night
Nachts die Pisten hinabsausen, das ist unter anderem auch in Madonna di Campiglio auf dem „Skialp track by night“ möglich. Die etwa zweistündige Tour beginnt bei Fortini und führt vorbei an der Berghütte Rifugio Boch zum Rifugio Graffer – ein Höhenunterschied von 620 Metern. Die Berghütten entlang der Strecke bleiben für die Abendwanderer ebenfalls geöffnet. Beim Sunsetskialp geht es bei Sonnenuntergang mit Tourenskiern zu einer Hütte, in der neue Energie getankt werden kann für die nächtliche Abfahrt, die auf einer speziell dafür vorgesehenen Piste erfolgt. In Paganella kann man mehrmals pro Woche in der Nacht klettern, sowohl von Fai della Paganella als auch von Andalo aus. Tagsüber lockt die „Tre-Tre“-Strecke. Dabei begeben sich Wintersportler auf die Spuren des italienischen Skirennläufers Zeno Colò, der hier in den 50er Jahren zahlreiche Wettkämpfe gewonnen hat. Die Strecke von Santel nach Selletta ist ausschließlich für Skibergsteiger und Schneeschuhläufer gedacht.Biken im Schnee
Nicht nur per pedes sondern auch per Rad lässt sich die winterliche Landschaft des Trentino erkunden. Dies ist mit Fat Bikes möglich. Dabei handelt es sich um Mountainbikes mit sehr breiten Reifen, die schneebedeckte Wege bewältigen können. Zusätzlich zu den traditionellen Modellen stehen jetzt auch die E-Fats zur Verfügung, damit auch weniger Geübte die Tour genießen können. Dolomiti Paganella Bike bietet spezielle Fat Bike-Routen und auch einen Verleih-Service. Auf der Alpe Cimbra können Abenteuerlustige auch Biketouren bei Nacht unternehmen und im Val di Sole geht es mit Trentino Wild auf Spikereifen über vereiste und verschneite Wege zu verschiedenen Berghütten.Weitere Informationen unter www.visittrentino.info
Über Trentino:
Trentino ist eine autonome Region in Norditalien. Ihre Fläche reicht von den Dolomiten bis zum Gardasee, wobei 60 Prozent des Gebietes bewaldet sind. Mehr als 500 Millionen Bäume sowie 300 Seen prägen die facettenreiche Naturlandschaft, die auf zahlreichen Wanderwegen zu Fuß oder mit dem Bike erkundet werden kann. Trentino bietet eine Mischung aus alpinem und mediterranem Klima, ideale Bedingungen für Natur- und Sportliebhaber. Auch kulturell Interessierte kommen auf ihre Kosten, sei es in Städten wie Trento und Rovereto oder beim Besuch historischer Burganlagen.