Sverre Hjornevik
Die lässigste Sache der Welt – Freerider Øystein Aasheim im Interview
Øystein Aasheim ist Freerider aus Leidenschaft. Für den neuen Warren Miller Film Chasing Shadows stand er in Alaska vor der Kamera. Im Interview schildert er, was Skifahren für ihn bedeutet und verrät uns seinen Lieblingsspot.
netzathleten.de: Øystein, was ist Skifahren für Dich?
Øystein Aasheim: (lacht) Skifahren bedeutet alles für mich. Es treibt mich an, es hält mich am Leben. Es ist einfach die lässigste Sache der Welt.
netzathleten.de: Und was macht Skifahren so besonders für Dich?
Øystein Aasheim: Ich habe zu Hause viele Freunde, die genauso viel Skifahren wie ich. Mit ihnen abzuhängen, sich immer weiter anzutreiben, seine Grenzen auszuloten, sich gegenseitig auch ein bisschen Angst zu machen – darum geht es. Und dann dieses Gefühl. Skifahren ist für mich das beste Gefühl der Welt.
netzathleten.de: Und wann bist Du zum ersten Mal mit Freestlye-Skiing und Backcountry-Skiing in Berührung gekommen?
Øystein Aasheim: Ich komme aus einer wirklich kleinen Stadt in Norwegen, nur etwa 3000 Leute leben dort. Und hier gibt es eine große Freeride-Community. Und so hatte ich viele Leute, die ich bestaunen konnte, als ich jung war.
netzathleten.de: Wer hat Dir das Skifahren beigebracht?
Øystein Aasheim: Meine Eltern. Als ich sieben war.
netzathleten.de: Du hast also „erst“ mit sieben Jahren angefangen?
Øystein Aasheim: Davor habe ich Langlauf gemacht. Langlaufen ist der Shit in Norwegen, weshalb ich erst mit sieben zum Alpinskifahren gekommen. Ich bin auch nie Rennen gefahren, sondern habe im Park begonnen, wie jedes andere Kind auch. Ich lernte Sprünge und irgendwann ging es dann weg von den Slopes.
netzathleten.de: Hast Du ein Vorbild?
Øystein Aasheim: Seth Morrison. Er ist um die vierzig und immer noch der Rider schlechthin. Er ist nach wie vor derjenige, der die schwierigsten Dinge versucht und über die höchsten Klippen springt. Er ist einfach der Beste.
netzathleten.de: Und wie würdest Du Deinen eigenen Ski-Stil beschreiben?
Øystein Aasheim: Viele Leute sagen, ich sei ein bisschen Oldschool unterwegs. Ich halte die Ski eng beieinander, arbeite viel mit meinen Stöcken. Von daher passt Oldschool sehr gut. Da schließe ich mich also an.
netzathleten.de: Du warst viel in Norwegen unterwegs, in den Alpen, in Alaska – wo Du auch für den neuen Warren Miller-Film vor der Kamera standst. Wo ist Dein Lieblingsspot – weltweit gesehen?
Øystein Aasheim: Es ist schwierig, sich auf einen festzulegen. Ich hatte tolle Tage in Hochfügen. Aber auch Alaska ist natürlich richtig schön. Aber die besten Tage hatte ich daheim in Norwegen. Und zwar nicht wegen der Berge oder des Schnees. Es ist vielmehr das Drumherum. Skifahren mit guten Freunden und einfach eine coole Zeit haben.
netzathleten.de: Warum magst Du Backcountry-Skiing lieber als Alpinskifahren?
Øystein Aasheim: Es ist die Freiheit. Du kannst machen, was du möchtest. Du kannst fahren, wo immer du magst. Du kannst selbst deinen Angstpegel bestimmen, du kannst dir deine Line selbst aussuchen. Man entscheidet alles selbst. Insofern: die Freiheit.
netzathleten.de: Ok, jetzt gibt es aber im Backcountry ein Problem – man muss den Berg hochkommen. Welche Aufstiegsmöglichkeit ist Dir die liebste? Heli? Lift? Mit Ski?
Øystein Aasheim: Auf jeden Fall der Lift. Ich bin kein großer Wander- oder Touren-Fan. Mit dem Lift ist es einfach effektiver im Bezug auf das Skifahren. Anstatt den ganzen Tag aufzusteigen und dann eine einzige Line zu fahren, kann ich so den ganzen Tag fahren. Man kommt mehr zum Skifahren. Und Skifahren ist das Spaßige, nicht das Laufen.
netzathleten.de: Jetzt ist der neue Warren Miller in den Kinos. Was ist Deine Lieblingsszene?
Øystein Aasheim: Ich habe den Film bisher noch gar nicht komplett gesehen (Das Interview wurde vor der Premiere in München geführt, Anm. d. Red.). Aber den Part, in dem ich fahre kenne ich schon. Und da gibt es eine Szene, in der ich einen großen Crash hinlege. Das ist meine Lieblingsszene.
netzathleten.de: War es besonders mit der Warren Miller-Crew zu arbeiten?
Øystein Aasheim: Schon. Das ganze Team ist sehr professionell. Alles ist bis ins Detail genau geplant.
netzathleten.de: Du warst also happy, dass Du Dich um nichts kümmern musstest und Dir gesagt wurde, was Du machen musst?
Øystein Aasheim: (Lacht) Ja, so in etwa.
Øystein Aasheim: (lacht) Skifahren bedeutet alles für mich. Es treibt mich an, es hält mich am Leben. Es ist einfach die lässigste Sache der Welt.
netzathleten.de: Und was macht Skifahren so besonders für Dich?
Øystein Aasheim: Ich habe zu Hause viele Freunde, die genauso viel Skifahren wie ich. Mit ihnen abzuhängen, sich immer weiter anzutreiben, seine Grenzen auszuloten, sich gegenseitig auch ein bisschen Angst zu machen – darum geht es. Und dann dieses Gefühl. Skifahren ist für mich das beste Gefühl der Welt.
netzathleten.de: Und wann bist Du zum ersten Mal mit Freestlye-Skiing und Backcountry-Skiing in Berührung gekommen?
Øystein Aasheim: Ich komme aus einer wirklich kleinen Stadt in Norwegen, nur etwa 3000 Leute leben dort. Und hier gibt es eine große Freeride-Community. Und so hatte ich viele Leute, die ich bestaunen konnte, als ich jung war.
netzathleten.de: Wer hat Dir das Skifahren beigebracht?
Øystein Aasheim: Meine Eltern. Als ich sieben war.
netzathleten.de: Du hast also „erst“ mit sieben Jahren angefangen?
Øystein Aasheim: Davor habe ich Langlauf gemacht. Langlaufen ist der Shit in Norwegen, weshalb ich erst mit sieben zum Alpinskifahren gekommen. Ich bin auch nie Rennen gefahren, sondern habe im Park begonnen, wie jedes andere Kind auch. Ich lernte Sprünge und irgendwann ging es dann weg von den Slopes.
netzathleten.de: Hast Du ein Vorbild?
Øystein Aasheim: Seth Morrison. Er ist um die vierzig und immer noch der Rider schlechthin. Er ist nach wie vor derjenige, der die schwierigsten Dinge versucht und über die höchsten Klippen springt. Er ist einfach der Beste.
netzathleten.de: Und wie würdest Du Deinen eigenen Ski-Stil beschreiben?
Øystein Aasheim: Viele Leute sagen, ich sei ein bisschen Oldschool unterwegs. Ich halte die Ski eng beieinander, arbeite viel mit meinen Stöcken. Von daher passt Oldschool sehr gut. Da schließe ich mich also an.
netzathleten.de: Du warst viel in Norwegen unterwegs, in den Alpen, in Alaska – wo Du auch für den neuen Warren Miller-Film vor der Kamera standst. Wo ist Dein Lieblingsspot – weltweit gesehen?
Øystein Aasheim: Es ist schwierig, sich auf einen festzulegen. Ich hatte tolle Tage in Hochfügen. Aber auch Alaska ist natürlich richtig schön. Aber die besten Tage hatte ich daheim in Norwegen. Und zwar nicht wegen der Berge oder des Schnees. Es ist vielmehr das Drumherum. Skifahren mit guten Freunden und einfach eine coole Zeit haben.
netzathleten.de: Warum magst Du Backcountry-Skiing lieber als Alpinskifahren?
Øystein Aasheim: Es ist die Freiheit. Du kannst machen, was du möchtest. Du kannst fahren, wo immer du magst. Du kannst selbst deinen Angstpegel bestimmen, du kannst dir deine Line selbst aussuchen. Man entscheidet alles selbst. Insofern: die Freiheit.
netzathleten.de: Ok, jetzt gibt es aber im Backcountry ein Problem – man muss den Berg hochkommen. Welche Aufstiegsmöglichkeit ist Dir die liebste? Heli? Lift? Mit Ski?
Øystein Aasheim: Auf jeden Fall der Lift. Ich bin kein großer Wander- oder Touren-Fan. Mit dem Lift ist es einfach effektiver im Bezug auf das Skifahren. Anstatt den ganzen Tag aufzusteigen und dann eine einzige Line zu fahren, kann ich so den ganzen Tag fahren. Man kommt mehr zum Skifahren. Und Skifahren ist das Spaßige, nicht das Laufen.
netzathleten.de: Jetzt ist der neue Warren Miller in den Kinos. Was ist Deine Lieblingsszene?
Øystein Aasheim: Ich habe den Film bisher noch gar nicht komplett gesehen (Das Interview wurde vor der Premiere in München geführt, Anm. d. Red.). Aber den Part, in dem ich fahre kenne ich schon. Und da gibt es eine Szene, in der ich einen großen Crash hinlege. Das ist meine Lieblingsszene.
netzathleten.de: War es besonders mit der Warren Miller-Crew zu arbeiten?
Øystein Aasheim: Schon. Das ganze Team ist sehr professionell. Alles ist bis ins Detail genau geplant.
netzathleten.de: Du warst also happy, dass Du Dich um nichts kümmern musstest und Dir gesagt wurde, was Du machen musst?
Øystein Aasheim: (Lacht) Ja, so in etwa.