Surflegende Robby Naish im Interview Hintergrund: istockphoto.com/Hervis94 ; Robby Naish: Jever SUP World Cup

Surflegende Robby Naish im Interview

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Für Surf-Legende Robby Naish beginnt ein guter Tag mit einer SUP Session. Im Interview erzählt er uns, was den Reiz vom Trendsport Stand Up Paddling ausmacht.

Sie werden als Wind- und Kitesurfer von Wind und Wellen angetrieben. Beim Stand Up Paddling (SUP) müssen Sie das selber mit dem Stechpaddel machen. Wieso die Anstrengung?
Robby: Das SUP ist langsamer als das Surfen, dafür aber viel meditativer. Man sieht die Umwelt und Natur mit anderen Augen, aus einem anderen Blickwinkel. Ich habe so vor kurzem Venedig erkundet, das war fantastisch.

Wie ist denn die Perspektive beim Jever SUP World Cup Hamburg? Sie waren im vergangenen Jahr bei der Premiere in der Hafencity dabei.
Robby: Das war perfekt. Man entdeckte und erlebte die Stadt vom Wasser aus und wurde so zum paddelnden Touristen.

Wie sind Sie eigentlich auf das SUP gekommen?
Robby: Ich habe vor Jahren auf Hawai'i Surflehrer beobachtet, die ihre Schüler fotografieren wollten und dabei ultralange Boards benutzt haben, um nicht ins Wasser zu fallen. Daraus entwickelte sich das Stand Up Paddling. Ich habe es dann auch mal versucht und daraus ist eine Leidenschaft geworden.

Wie oft stehen Sie auf dem Longboard?
Robby: Ein guter Tag beginnt mit dem Frühstück mit der Familie und einer anschließenden SUP-Session.

Wie groß ist denn der Fitness-Faktor?
Robby: SUP ist ein Ganzkörpersport. Man muss ständig das Gleichgewicht halten und abwechselnd mal rechts, mal links paddeln. Da werden Muskeln beansprucht, die man vorher gar nicht kannte. Aber es liegt alles an einem selber: Wer sich auspowern will, kann das tun oder die Sache ruhiger angehen lassen. Es ist so hart oder so leicht, wie man will.

Wie lange braucht man, um unfallfrei über das Wasser zu gleiten?
Robby: SUP ist eigentlich ganz einfach und macht von der ersten Minute an Spaß - ohne lange Lernphase. Man kann es auf Seen, Flüssen oder dem Meer betreiben, unabhängig von Wind und Wellen. Vor allem Frauen schwören darauf, denn es ist kein Macho-Sport.

Vielen Dank für das Gespräch!

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