Mehr Leistung durch Solestar Radschuheinlage
- Marco Heibel
Im Profi-Radsport hat sich die Solestar-Einlage längst durchgesetzt. Nicht nur viele deutsche Rad-Profis, wie Gerald Ciolek oder Christian Knees, vertrauen auf die Carbon-Einlage aus Köln, sondern auch das Nissan Trek Radioshack Team um die Brüder Fränck und Andy Schleck.
Solestar bietet mehr Halt für den Fuß
Nun hat die Wundereinlage auch den Triathlonsport erreicht. Neben dem ehemaligen Ironman Hawaii-Sieger Faris al-Sultan radelt derzeit auch der Luxemburger Dirk Bockel mit den Solestars. Was die Profis bereits geahnt haben, bestätigt nun eine Studie der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Dr. Achim Schmidt untersuchte dafür das Wirkprinzip der Solestar wissenschaftlich. Das Pedal ist ein wesentlicher Kontaktpunkt zwischen Mensch und Maschine. Hier wird die Kraft für den Vortrieb übertragen. Aufgrund von auftretenden Scherkräften im Fuß kommt es bei jedem Tritt zu einem Kraftverlust. Die starre Carbonsohle bildet eine feste Klammer um den Fuß, die diesen Kraftverlust reduzieren soll.
Studie belegt Wirksamkeit
Um das Wirkprinzip zu überprüfen, absolvierten 25 Radsportler unterschiedlichen Leistungsniveaus drei kurze Sprinttests in ihren eigenen Einlegesohlen. Dabei wurde die durchschnittliche Leistung im so genannten anaerob-alaktaziden Stoffwechsel gemessen.
Als Energiequelle stehen dem Körper bei maximalen Sprintbelastungen hauptsächlich phosphatreiche Energieverbindungen (Adenosintriphosphat und Kreatinphosphat) zur Verfügung. Diese Vorräte reichen für zirka 10 Sekunden. Im Gegensatz zum laktaziden Stoffwechsel lässt sich der alaktazide Stoffwechsel nicht trainieren. Das war für die Forscher das entscheidende Kriterium, um einen möglichen mechanischen Leistungszuwachs durch die Einlegesohlen zu ermitteln.
Im Anschluss an die Testreihe erhielten die Probanden individuell angepasste Solestareinlagen. Nach einer zweiwöchigen Eingewöhnungszeit ohne Sprintintervalle wiederholten die Probanden die Testreihe. Das signifikante Ergebnis: Durch die Solestar Einlagen erreichten die Probanden einen durchschnittlichen Leistungszuwachs von 6,9 Prozent.