Franziska Tietjen
Die verflixte Tagesform
Lange Einheiten stehen beim Training auf den Halbmarathon auf dem Plan. Und mal läuft’s, mal nicht. Gedanken zur Tagesform.
Der Halbmarathon des München Marathons steht an. Um Anfang Oktober mein Ziel von unter zwei Stunden zu schaffen, absolviere ich derzeit ein Trainingsprogramm, das mit Lauftrainerin Julia Derbfuß von saludis Bamberg zusammengestellt hat. Etwa drei Einheiten pro Woche plus eine Krafteinheit, die ich häufig in der Kletterhalle absolviere, stehen auf dem Plan. Inzwischen laufe ich also regelmäßig an der Isar in München entlang, vorbei an Wittelsbacherbrücke, Brudermühlbrücke, Flaucher, Tierpark. Ja, hier kenne ich inzwischen wirklich beinahe jeden Stein. Und die Einheiten werden härter.
18 Kilometer in 2 Stunden und 35 Minuten in der Grundlagenausdauer 2 – so weit war ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in meinem Leben gejoggt. Und weiter ging’s. 12 Kilometer mit Intervallen (800m Belastung, 200m Erholung), 16 Kilometer mit Intervallen, dann mal 20 Kilometer.
Auf diesen Einheiten ist mir eines enorm aufgefallen: Krass, wie unterschiedlich die Tagesform sein kann. Klar, dass man nicht jedes Mal seine beste Leistung abrufen kann, steht außer Frage. Dass man sich schwer tut, wenn man am Abend spät ins Bett gekommen ist, dass es härter wird, wenn es draußen über 30 Grad hat, versteht sich von selbst.
Aber: Dass man es auch und gerade bei praktisch gleichen Voraussetzungen deutlich merkt, hätte ich nicht erwartet. Da hat man einen Ruhetag, schläft und dann steht am nächsten Tag die Einheit auf dem Programm. Ich fühle mich gut, munter, ausgeschlafen – und was ist? Die Beine wollen einfach nicht. Jeder Kilometer eine neue Herausforderung, der Puls ist nach gefühlten 100 Metern in Bereichen, in denen er bei diesem Tempo niemals sein dürfte, selbst Nordic Walker kommen einem schneller vor als man selbst. Und anderntags? Läuft man einfach und kann gar nicht so schnell gucken, wie die Einheit absolviert ist, man scheint zu fliegen, alles fühlt sich leicht, locker, schön an.
Doch woran liegt das? Am Abendessen? Am Frühstück? An der allgemeinen Verfassung? Stress in der Arbeit? Die Antwort liegt wohl irgendwo in der Mitte. Aber in jedem Fall werde ich schauen, ob ich mit der Ernährung was machen kann. Habt ihr selber Ideen, Erfahrungen? Ich freue mich über Posts in den Kommentaren.
18 Kilometer in 2 Stunden und 35 Minuten in der Grundlagenausdauer 2 – so weit war ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in meinem Leben gejoggt. Und weiter ging’s. 12 Kilometer mit Intervallen (800m Belastung, 200m Erholung), 16 Kilometer mit Intervallen, dann mal 20 Kilometer.
Auf diesen Einheiten ist mir eines enorm aufgefallen: Krass, wie unterschiedlich die Tagesform sein kann. Klar, dass man nicht jedes Mal seine beste Leistung abrufen kann, steht außer Frage. Dass man sich schwer tut, wenn man am Abend spät ins Bett gekommen ist, dass es härter wird, wenn es draußen über 30 Grad hat, versteht sich von selbst.
Aber: Dass man es auch und gerade bei praktisch gleichen Voraussetzungen deutlich merkt, hätte ich nicht erwartet. Da hat man einen Ruhetag, schläft und dann steht am nächsten Tag die Einheit auf dem Programm. Ich fühle mich gut, munter, ausgeschlafen – und was ist? Die Beine wollen einfach nicht. Jeder Kilometer eine neue Herausforderung, der Puls ist nach gefühlten 100 Metern in Bereichen, in denen er bei diesem Tempo niemals sein dürfte, selbst Nordic Walker kommen einem schneller vor als man selbst. Und anderntags? Läuft man einfach und kann gar nicht so schnell gucken, wie die Einheit absolviert ist, man scheint zu fliegen, alles fühlt sich leicht, locker, schön an.
Doch woran liegt das? Am Abendessen? Am Frühstück? An der allgemeinen Verfassung? Stress in der Arbeit? Die Antwort liegt wohl irgendwo in der Mitte. Aber in jedem Fall werde ich schauen, ob ich mit der Ernährung was machen kann. Habt ihr selber Ideen, Erfahrungen? Ich freue mich über Posts in den Kommentaren.