Die Sportstätten der Olympischen Spiele – Teil 2: Outdoor gettyimages.de

Die Sportstätten der Olympischen Spiele – Teil 2: Outdoor

  • David Meininger
Es sind nur noch wenige Wochen, bis in Sotschi die neuen Olympiasieger gesucht werden. Wir stellen Euch die Sportstätten der Spiele vor. Teil zwei unseres Überblicks bilden die Outdoor-Austragungsorte, die allesamt in der Nähe des Gebirgsdorfes Krasnaja Poljana errichtet wurden. Das Dorf liegt etwa 70 Kilometer östlich von Sotschi auf einer Höhe von 600 Metern, und bildet das Zentrum der sogenannten Schnee-Region. Im Zuge der olympischen Spiele soll die Region zu einem Wintersportresort ausgebaut werden.

RusSki Gorki Jumping Center

Zwei Olympiaschanzen und drei Trainingsschanzen bilden das Skisprungzentrum der olympischen Spiele. Für rund 50 Millionen Euro wurde das „RusSki Gorki Jumping Center“ in Esto-Sadok (400 Einwohner) gebaut. Rund 9600 Zuschauer können die Wettbewerbe vor Ort mitverfolgen. Nach den Spielen soll das Jumping Center den russischen Skispringern als nationales Trainingszentrum dienen.

Sanki Sliding Center

Gleiches gilt für die Bob- und Rodelbahn „Sanki“. Nach den Spielen werden hier die russischen Athleten trainieren. An die 5000 Zuschauer fasst das Sliding Center, das in Rschanaja Poljana von einem deutschen Ingenieurbüro errichtet wurde. Übrigens: „Sanki“ ist das russische Wort für „Schlitten“.

Laura Biathlon & Ski Complex

Benannt nach einem wilden Gebirgsfluss, ist das Laura-Zentrum der Austragungsort für die Skilanglauf- und Biathlonwettbewerbe. Die Anlage wurde auf dem Psechako-Bergkamm erbaut, sechs Kilometer von Krasnaja Poljana entfernt. Neben den Pisten für die Athleten, umfasst der Laura Biathlon & Ski Complex auch zwei Stadien für insgesamt 7500 Zuschauer. Eröffnet wurde die Anlage bereits im Sommer 2013.

Rosa Chutor Extreme Park

Der „Rosa Chutor“ - Freestyle und Snowboard Park ist eine für die olympischen Winterspiele erbaute Anlage, die auf einem Bergplateau in der Nähe von Krasnaja Poljana liegt. Über 10.000 Zuschauer haben im Extreme Park die Möglichkeit, die Wettbewerbe zu sehen.

Rosa Chutor Alpine Center

Auch die alpinen Skiwettkämpfe werden auf diesem Plateau ausgetragen. Die steilen Hänge der Aibga-Bergkette bieten optimale Bedingungen für Skipisten. Der ehemalige Skirennläufer Bernhard Russi hat mit seiner Firma die Pisten entworfen. Zwischen Start und Ziel liegt eine Höhendifferenz von 1075 Metern. Außerdem ermöglicht die Streckenführung hohe Geschwindigkeiten und spektakuläre Sprünge. Russi beschreibt die Strecke als lang und anspruchsvoll, die Fahrer werden ununterbrochen gefordert. Am 11. Februar 2012 fand die Premiere im alpinen Skiweltcup statt, der Schweizer Beat Feuz gewann die Abfahrt. Ivica Kostelic siegte in der Super Kombination.

Teil 1 verpasst? Hier geht’s zu den Sportstätten in Sotschi.

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