Sportart im Test: PoolSoccer – Die Wahrheit liegt auf dem Platz
- Derk Hoberg
Was ist PoolSoccer?
PoolSoccer (Hier geht es zu unserer Vorstellung) ist einfach zu verstehen. Wer schon einmal Poolbillard gespielt hat, ist mit den Regeln bereits vertraut. Auf dem Feld liegen 15 Bälle im Dreieck. Dieses wird von einer Seite „angekickt“, so dass sich die Bälle zunächst auf dem Spielfeld verteilen. Es wird nun abwechselnd geschossen. Wer seine Farben versenkt, darf nochmal ran. Natürlich schießt man nur die Bälle seiner Farbe, die sich nach dem ersten Treffer entscheidet. Man schießt solange, bis man seine Farben aufgebraucht hat und muss danach noch den Schwarzen im gegenüberliegenden Loch versenken.
Technik und Taktik - Worauf kommt es beim PoolSoccer an?
Treffsicherheit ist sehr wichtig, aber nicht alles beim PoolSoccer. Es empfiehlt sich, mit einer Mischung aus Gefühl und Technik ans Werk zu gehen. Mit Gewaltschüssen erreicht man meist wenig. Nicht zuletzt geht es auch um Geschwindigkeit, denn PoolSoccer kann auch auf Zeit gespielt werden. Bei dieser sportlicheren Spielvariante muss man ständig Tempo machen und sollte sich so positionieren, dass man immer bereit ist, den nächsten eigenen Ball schnell versenken zu können – am besten schon während der Gegner seinen Ball schießt.
Dazu sollte man beim PoolSoccer auch die richtige Taktik wählen. Hierfür sollte man die eigenen Bälle im Auge haben und frühzeitig wissen, welchen Ball man als nächsten spielen will. Zusätzlich bietet es sich manchmal an, einen Ball mal nicht direkt zu versenken, sondern ihn möglichst gut vor einem Loch zu platzieren, um ihn beim nächsten Versuch einzulochen. Will man den innoffiziellen „Weltrekord“ von 33 Sekunden allerdings unterbieten, müsste sowieso jeder Schuss sitzen und auch ein Quäntchen Glück mit im Spiel sein.
Unser Test: PoolSoccer
Das Spiel ist leicht zu verstehen und einfach zu spielen. Dennoch stellt es eine Herausforderung dar, denn die wenigsten werden alle Bälle auf Anhieb versenken. Das merkten auch die netzathleten-Redakteure Nils Borgstedt und Derk Hoberg: „Vom Rekord waren wir gefühlte Ewigkeiten entfernt. Beim zweiten Mal läuft aber alles schon besser. Man weiß, worauf es ankommt und kann sich dadurch kontinuierlich steigern. Das macht Mut fürs nächste Spiel und vor allem Lust auf mehr.“ Wer jetzt denkt, dass die Torwandlöcher groß genug sind, um ein Spiel mit ein paar wenigen Schüssen für sich zu entscheiden, dem könnte hier so manche Überraschung blühen. Die Wahrheit liegt auch hier auf dem Platz!
Fazit:
PoolSoccer ist ein abwechslungsreiches Spiel, welches durch die Mischung aus Technik, Ballgefühl und Taktik besticht. Zudem ist es eine innovative Idee und eine gute Mixtur aus zwei beliebten Sportarten. Je nachdem, welche Variante man wählt – ob auf Geschwindigkeit oder eben nicht – ist das Spiel wirklich für jedermann geeignet. Groß und Klein können hier untereinander, aber auch direkt gegeneinander ihr Können messen. Das kommt gut an. Unser Court an der Allianz Arena in München wurde bei der großen Party für die Olympiabewerbung Münchens für die Spiele 2018 förmlich überrannt. Es ist eine Bereicherung für aktive, aber auch passive Fußballfans, denn allzu laufintensiv ist das Spiel nicht.
Man kann den PoolSoccer-Court auch mieten, besonders für Vereine, Sommerfeste, Firmenpartys und allerlei weitere Veranstaltungen ist es eine gelungene Alternative zum längst bekannten „Humantablesoccer“ oder anderen Attraktionen. Der Court ist einfach aufzubauen und benötigt mit seinen Maßen von 7 mal 5 Metern nur wenig Platz, was den Aufbau fast überall möglich macht. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.poolsoccer.de
Im Video könnt Ihr Euch ein Bild vom PoolSoccer machen und seht auch, wer vor der Allianz Arena die Tagesbestzeit erreichte. Zudem gibt es die junge Ballkünstlerin Aylin Yaren aus Berlin zu bewundern, die am PoolSoccer-Stand ein paar Kostproben ihres Könnens gab:
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