Dem Himmel so nah - erste Kirchen-Highline in Bayern
- Tanja Maruschke
Am vergangenen Wochenende (20./21.07.) fand in Ingolstadt im Rahmen des Tumult Jugendkulturfestivals ein Jugendtrendsport-Meeting statt. Auch das Thema Slackline, als aktueller Trendsport, war vertreten.
Zu diesem Anlass haben sich die Münchener Slackliner vom Team One Inch Dreams (www.oneinchdreams.com) etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Jungs, die schon seit einigen Jahren ziemlich professionell und sehr erfolgreich den Trendsport Slacklinen in all seinen Varianten (Highline, Waterline, Longline, Trick- oder Rodeoline) ausleben, spannten zwischen den Türmen der Moritzkirche und dem Pfeifturm eine Highline.
In einer Höhe von gut 50 Metern zeigten sie zwei Tage lang auf dem 33 Meter langen und 25 Millimeter breiten Polyamidband die hohe Kunst des Highlinens.
Auch, wenn die sieben jungen Athleten (Alexander Schulz, Johannes Olszewski, Armin Popa, Mirko Prohaska, Valentin Rapp, Marinus Spatzier, Klaus Blagoi, Mirko Prohaska und Friedi Kühne) alle schon zum Teil spektakuläre Highlines an Berggipfeln und zum Teil auch in Städten begangen haben, so war dieser Spot, laut Johannes Olszewski doch eine echte Herausforderung.
„Es war mental schon ganz schön anspruchsvoll, weil die Line sehr ausgesetzt und unten ein ziemlich abfallendes Kirchendach war, das mir doch etwas Angst einflößte. Aber wenn man die mal überwunden hatte und im Flow war, war es unglaublich schön. Eine verdammt ästhetische Highline und der Blick auf Ingolstadt bis hin zur Donau war schon extrem reizvoll. Auch die ganze Begeisterung im Publikum, die gute Moderation und das Miteinander mit den anderen Streetart-Sportlern, das war alles ziemlich motivierend“, erzählt Johannes.
Auch Alexander Schulz, der als derzeitiger Longline-Weltrekordinhaber und bis vor kurzem auch Highline-Weltrekordler immer gerne sportlich an die Grenzen geht, empfand diese Highline „sehr intensiv“. „Am höchsten Punkt der Stadt an diesem wunderschönen Glockenturm zu gehen, mit diesem Wahnsinnsausblick und diese positive Atmosphäre von den begeisterten Zuschauern zu spüren, das war schon ein super geiles Erlebnis.“
Quelle: Pressemitteilung Redaktionsbüro Petra Rapp