Markus Hörmann
Klares Ziel: Iron Man Hawaii - Triathlet Markus Hörmann im Interview
- Johanna Stöckl
Als ihn 2007 ein Freund überredet, beim Triathlon in Bad Tölz in der Sprintdistanz zu starten, landet er als grottenschlechter Schwimmer gleich auf Platz 5. Während der Ausbildung folgen einige Teilnahmen an regionalen Wettkämpfen. 2012 gewinnt Markus Hörmann seinen ersten Triathlon. Seit 2013 lebt der 24-jährige Ausdauersportler als Profitriathlet. Obwohl er sich im Training täglich schinden muss, liebt er seinen Sport. Johanna Stöckl hat den gebürtigen Dietramszeller beim Thomas Cook Ironman 70.3 auf Mallorca begleitet.
Beim Thomas Cook Ironman 70.3. auf Mallorca war die Weltspitze in der Halbdistanz am Start. Wie zufrieden sind Sie mit Platz 12?
Markus Hörmann Mit meiner Zeit von 4:08:09 Stunden bin ich zufrieden, mit Platz 12 an sich auch. Aber es wäre mehr drin gewesen.
Was lief nicht rund?
Mein Landstart war schlecht. Im Gegensatz zum Wasserstart, wo man im Wasser stehend startet, läuft man in der Bucht von Alcúdia vom Strand weg ins flache Meer. Ich war übermotiviert, wollte möglichst früh das Schwimmen beginnen und landete bereits beim ersten Armzug am Boden. Dann sind die anderen Profis an mir vorbeizogen und es hat ordentlich eingeschlagen.
Eingeschlagen?
Andere Schwimmer berühren dich gelinde gesagt sehr unsanft. Körperkontakt von allen Seiten. (Lacht) Fühlt sich an wie in einer Waschmaschine. Bis ich mich wieder sortiert hatte und nach vorne schaute, war die Spitzengruppe schon 10 bis 15 Meter weg. Keine Chance, das holst du nicht mehr auf. Rad und Laufen klappte dann aber gut, ich konnte mit der Spitze mithalten.
Wie wurden Sie Triathlet?
Ich war früher Skifahrer, bin zahlreiche FIS- und Europacuprennen gefahren. Mit 16 wurde ich vom DSV aus dem C-Kader aussortiert. Nachdem ich nicht mehr trainieren musste, hab ich extrem zugenommen. Ich brachte im Alter von 17 Jahren 85 Kilo auf die Waage! Mir wurde klar, dass es so nicht weitergehen konnte. (Lacht) In dem Alter willst du ja auch bei den Mädels gut ankommen. Um schnell wieder abzunehmen, habe ich mit dem Laufen begonnen. Später kam das Radfahren dazu.
Erster Start bei einem Triathlon?
2007 hat mich mein Kumpel dazu überredet, beim Triathlon in Bad Tölz in der Sprintdistanz zu starten. Wir waren damals grottenschlechte Schwimmer und konnten gar nicht richtig Kraulen. Den großen Rückstand im Schwimmen konnte ich auf dem Rad und beim Laufen verkürzen und wurde Fünfter. Das war die Initialzündung. Ich spürte, wie viel Spaß Triathlon macht. Während meiner Ausbildung habe ich dann etliche Rennen in Deutschland bestritten.
Heute sind Sie Profi.
2011 zwang mich Pfeiffersches Drüsenfieber ein halbes Jahr zur Ruhe. Danach habe ich viel strukturierter trainiert und besser auf meinen Körper geachtet. Nachdem mich 2012 mein jetziger Trainer beim Schwimmtraining gesehen hatte, bot er mir an, mit dem TeamTBB ins Trainingslager nach Gran Canaria zu fliegen. Plötzlich trainierte ich mit Spitzentriathleten und Olympiasiegern. Das war großartig. Drei Monate später konnte ich in Bad Tölz meinen ersten Triathlon gewinnen. Seit Januar 2013 bin ich Profi. Bei internationalen Wettkämpfen auf der Halbdistanz lande ich meist unter den Top 10.
Schwimmen, Radfahren, Laufen – haben Sie eine Lieblingsdisziplin bzw. eine Schwäche?
Mit 24 kann ich mich noch in allen drei Disziplinen verbessern. Schwimmen, früher meine größte Schwäche, kann ich mittlerweile ganz gut und mit dem Spitzenzeiten mithalten. Kürzlich in Portocolom kam ich nur 30 Sekunden hinter Carlos Lopez aus dem Wasser. Der Spanier ist ehemaliger Olympiaschwimmer und Freiwasserprofi. Das macht mir Mut.
Wie viele Stunden pro Woche trainiert man als Profitriathlet?
Vor dem Wettkampf auf Mallorca hatten wir schon brutale Blöcke drin.
Heißt?
Bis zu 40 Trainingsstunden pro Woche. In normalen Wochen trainiere ich, je nach Belastung, zwischen 28 und 35 Stunden.
Wie sieht ein typischer Trainingstag aus?
Ganz unterschiedlich. Momentan bin ich 6 Tage pro Woche im Wasser. Dazu gibt es spezielle Lauf- oder Radtage, also Tage, an denen du einmal am Morgen schwimmst und zweimal läufst bzw. zweimal radfährst. In unterschiedlichen Distanzen. Am Vormittag 30 Kilometer laufen, abends dann noch mal 8 Kilometer etwas lockerer, das ist normal.
Wo findet dein Schwimmtraining statt?
Meist im Becken, selten im See.
Obwohl man beim Triathlon im Freiwasser schwimmt?
Im Becken kann man gezielter und kontrollierter Intervalle trainieren. Ich schwimme daher regelmäßig in der Olympiahalle in München.
Wie finanziert man als Triathlet die teuren Trainingslager und Reisekosten?
Hauptsächlich über Sponsoren und Preisgelder. Wobei es nicht leicht ist, Sponsoren zu finden, da Triathlon kein TV-Sport und immer noch eher eine Randsportart ist.
Warum schwimmt man bei hochsommerlichen Temperaturen auf Mallorca eigentlich im Neoprenanzug?
Ein Neoprenanzug sorgt für besseren Auftrieb im Wasser und verbessert die Schwimmlage. Heißt, du schwimmst darin schneller. Nur Triathleten, die aus dem Profi-Schwimmbereich kommen, starten gelegentlich im Einteiler, verzichten auf den Neopren und sparen so etwas Zeit in der Wechselzone.
Wie viele Ruhetage legt man nach einem Wettkampf ein?
(Lacht) Keinen. Auf Mallorca z.B. musste ich mich nicht voll abschießen, der Event war nicht als mein Saisonhighlight eingeplant. Ich bin also am Tag nach dem Rennen bereits wieder ziemlich hart geschwommen. Laufen und Radfahren trainiert man allerdings unmittelbar nach dem Wettkampf nicht so intensiv. Man läuft dann nur 1,5 Stunden. Etwa drei Tage nach dem Wettkampf geht es dann aber wieder richtig zur Sache.
Wie viele Triathlon-Wettbewerbe bestreitet man eigentlich pro Jahr?
Ich starte diese Saison erstmals in der Langdistanz. Drei Events dieser Art stehen an. Zweimal starte ich bei einem olympische Triathlon und fünfmal in der Mitteldistanz.
Ist der Ironman Hawaii ein Ziel?
Ich trainiere seit drei Jahren mit dem Fokus auf die Langdistanz. Ziel ist auf alle Fälle die Qualifikation für die WM, also den Ironman auf Hawaii. Wenn ich mich qualifiziere, will ich nicht nur starten, sondern mich unter die Top 10 schieben. Was dann dabei endgültig herauskommt, kann man nicht vorhersagen, aber mein Ziel ist klar definiert. Ich will nicht nur mitmachen, sondern konkurrenzfähig sein.
Wie verletzungsanfällig sind Triathleten eigentlich?
Überlastungs- und Ermüdungserscheinungen sind recht häufig. Du musst – vor allem auf der Langdistanz – trainieren wie ein Ochse, aber eben auch gut auf deinen Körper aufpassen. Eine gute Regeneration ist sehr wichtig.
Trotz Schinderei, was macht den Reiz im Triathlon aus?
Triathlon ist sehr abwechslungsreich. Du trainierst drei unterschiedliche Sportarten. Außerdem kann man bei kleinen Verletzungen immer noch einen Sport ausüben. Mit einer verhärteten Wade etwa kannst du zwar nicht laufen, aber trotzdem schwimmen oder radeln.
Kann ein durchschnittlicher sportiver Mensch von einem Triathlon träumen?
Auf jeden Fall! Rund um München gibt es tolle Veranstaltungen für Einsteiger. Man muss halt mit einer Kurzdistanz beginnen. Laufen und Radfahren kann ja grundsätzlich schon mal jeder. 400 Meter Schwimmen schafft man notfalls auch ohne zu Kraulen, also mit Brustschwimmen. Man sollte sich für den ersten Triathlon unbedingt einen Neoprenanzug beim Veranstalter ausleihen, da unsere Seen doch etwas kälter sind und man im Neo einfach besser schwimmt. Für den Anfang auch ratsam: Das Radfahren mit dem Laufen zu kombinieren, also einen Wechsel durchzuspielen. Es ist nämlich nicht einfach vom Rad abzusteigen und sofort loszulaufen. Da eiert man zu Beginn ordentlich rum. Es ist hilfreich, wenn man das Gefühl schon kennt. Außerdem rate ich, vor dem ersten Wettkampf nicht in Panik zu verfallen. Nicht wild drauflos trainieren, sondern sich langsam herantasten.
Und dann kommt man Stunden nach den Profis frustriert im Ziel an.
Das Schöne am Triathlon ist, dass die letzten Läufer im Ziel unglaublich angefeuert und wie Sieger gefeiert werden. Das gibt es in keiner anderen Sportart. Seit ich Profi bin, habe ich noch mehr Respekt vor Triathleten, die ihre Rennen neben Job und Familie bestreiten. Vor denen ziehe ich meinen Hut. Die nehmen aus purer Freude am Sport teil. Das ist genial.
Eine Frage noch, Herr Hörmann. Wie läuft es mit den Mädels?
(Lacht) Was soll ich darauf jetzt nur antworten? ... Auf jeden Fall läuft es besser als mit meinem damaligen Kampfgewicht von 85 Kilo.
Markus Hörmann Mit meiner Zeit von 4:08:09 Stunden bin ich zufrieden, mit Platz 12 an sich auch. Aber es wäre mehr drin gewesen.
Was lief nicht rund?
Mein Landstart war schlecht. Im Gegensatz zum Wasserstart, wo man im Wasser stehend startet, läuft man in der Bucht von Alcúdia vom Strand weg ins flache Meer. Ich war übermotiviert, wollte möglichst früh das Schwimmen beginnen und landete bereits beim ersten Armzug am Boden. Dann sind die anderen Profis an mir vorbeizogen und es hat ordentlich eingeschlagen.
Eingeschlagen?
Andere Schwimmer berühren dich gelinde gesagt sehr unsanft. Körperkontakt von allen Seiten. (Lacht) Fühlt sich an wie in einer Waschmaschine. Bis ich mich wieder sortiert hatte und nach vorne schaute, war die Spitzengruppe schon 10 bis 15 Meter weg. Keine Chance, das holst du nicht mehr auf. Rad und Laufen klappte dann aber gut, ich konnte mit der Spitze mithalten.
Wie wurden Sie Triathlet?
Ich war früher Skifahrer, bin zahlreiche FIS- und Europacuprennen gefahren. Mit 16 wurde ich vom DSV aus dem C-Kader aussortiert. Nachdem ich nicht mehr trainieren musste, hab ich extrem zugenommen. Ich brachte im Alter von 17 Jahren 85 Kilo auf die Waage! Mir wurde klar, dass es so nicht weitergehen konnte. (Lacht) In dem Alter willst du ja auch bei den Mädels gut ankommen. Um schnell wieder abzunehmen, habe ich mit dem Laufen begonnen. Später kam das Radfahren dazu.
Erster Start bei einem Triathlon?
2007 hat mich mein Kumpel dazu überredet, beim Triathlon in Bad Tölz in der Sprintdistanz zu starten. Wir waren damals grottenschlechte Schwimmer und konnten gar nicht richtig Kraulen. Den großen Rückstand im Schwimmen konnte ich auf dem Rad und beim Laufen verkürzen und wurde Fünfter. Das war die Initialzündung. Ich spürte, wie viel Spaß Triathlon macht. Während meiner Ausbildung habe ich dann etliche Rennen in Deutschland bestritten.
Heute sind Sie Profi.
2011 zwang mich Pfeiffersches Drüsenfieber ein halbes Jahr zur Ruhe. Danach habe ich viel strukturierter trainiert und besser auf meinen Körper geachtet. Nachdem mich 2012 mein jetziger Trainer beim Schwimmtraining gesehen hatte, bot er mir an, mit dem TeamTBB ins Trainingslager nach Gran Canaria zu fliegen. Plötzlich trainierte ich mit Spitzentriathleten und Olympiasiegern. Das war großartig. Drei Monate später konnte ich in Bad Tölz meinen ersten Triathlon gewinnen. Seit Januar 2013 bin ich Profi. Bei internationalen Wettkämpfen auf der Halbdistanz lande ich meist unter den Top 10.
Schwimmen, Radfahren, Laufen – haben Sie eine Lieblingsdisziplin bzw. eine Schwäche?
Mit 24 kann ich mich noch in allen drei Disziplinen verbessern. Schwimmen, früher meine größte Schwäche, kann ich mittlerweile ganz gut und mit dem Spitzenzeiten mithalten. Kürzlich in Portocolom kam ich nur 30 Sekunden hinter Carlos Lopez aus dem Wasser. Der Spanier ist ehemaliger Olympiaschwimmer und Freiwasserprofi. Das macht mir Mut.
Wie viele Stunden pro Woche trainiert man als Profitriathlet?
Vor dem Wettkampf auf Mallorca hatten wir schon brutale Blöcke drin.
Heißt?
Bis zu 40 Trainingsstunden pro Woche. In normalen Wochen trainiere ich, je nach Belastung, zwischen 28 und 35 Stunden.
Wie sieht ein typischer Trainingstag aus?
Ganz unterschiedlich. Momentan bin ich 6 Tage pro Woche im Wasser. Dazu gibt es spezielle Lauf- oder Radtage, also Tage, an denen du einmal am Morgen schwimmst und zweimal läufst bzw. zweimal radfährst. In unterschiedlichen Distanzen. Am Vormittag 30 Kilometer laufen, abends dann noch mal 8 Kilometer etwas lockerer, das ist normal.
Wo findet dein Schwimmtraining statt?
Meist im Becken, selten im See.
Obwohl man beim Triathlon im Freiwasser schwimmt?
Im Becken kann man gezielter und kontrollierter Intervalle trainieren. Ich schwimme daher regelmäßig in der Olympiahalle in München.
Wie finanziert man als Triathlet die teuren Trainingslager und Reisekosten?
Hauptsächlich über Sponsoren und Preisgelder. Wobei es nicht leicht ist, Sponsoren zu finden, da Triathlon kein TV-Sport und immer noch eher eine Randsportart ist.
Warum schwimmt man bei hochsommerlichen Temperaturen auf Mallorca eigentlich im Neoprenanzug?
Ein Neoprenanzug sorgt für besseren Auftrieb im Wasser und verbessert die Schwimmlage. Heißt, du schwimmst darin schneller. Nur Triathleten, die aus dem Profi-Schwimmbereich kommen, starten gelegentlich im Einteiler, verzichten auf den Neopren und sparen so etwas Zeit in der Wechselzone.
Wie viele Ruhetage legt man nach einem Wettkampf ein?
(Lacht) Keinen. Auf Mallorca z.B. musste ich mich nicht voll abschießen, der Event war nicht als mein Saisonhighlight eingeplant. Ich bin also am Tag nach dem Rennen bereits wieder ziemlich hart geschwommen. Laufen und Radfahren trainiert man allerdings unmittelbar nach dem Wettkampf nicht so intensiv. Man läuft dann nur 1,5 Stunden. Etwa drei Tage nach dem Wettkampf geht es dann aber wieder richtig zur Sache.
Wie viele Triathlon-Wettbewerbe bestreitet man eigentlich pro Jahr?
Ich starte diese Saison erstmals in der Langdistanz. Drei Events dieser Art stehen an. Zweimal starte ich bei einem olympische Triathlon und fünfmal in der Mitteldistanz.
Ist der Ironman Hawaii ein Ziel?
Ich trainiere seit drei Jahren mit dem Fokus auf die Langdistanz. Ziel ist auf alle Fälle die Qualifikation für die WM, also den Ironman auf Hawaii. Wenn ich mich qualifiziere, will ich nicht nur starten, sondern mich unter die Top 10 schieben. Was dann dabei endgültig herauskommt, kann man nicht vorhersagen, aber mein Ziel ist klar definiert. Ich will nicht nur mitmachen, sondern konkurrenzfähig sein.
Wie verletzungsanfällig sind Triathleten eigentlich?
Überlastungs- und Ermüdungserscheinungen sind recht häufig. Du musst – vor allem auf der Langdistanz – trainieren wie ein Ochse, aber eben auch gut auf deinen Körper aufpassen. Eine gute Regeneration ist sehr wichtig.
Trotz Schinderei, was macht den Reiz im Triathlon aus?
Triathlon ist sehr abwechslungsreich. Du trainierst drei unterschiedliche Sportarten. Außerdem kann man bei kleinen Verletzungen immer noch einen Sport ausüben. Mit einer verhärteten Wade etwa kannst du zwar nicht laufen, aber trotzdem schwimmen oder radeln.
Kann ein durchschnittlicher sportiver Mensch von einem Triathlon träumen?
Auf jeden Fall! Rund um München gibt es tolle Veranstaltungen für Einsteiger. Man muss halt mit einer Kurzdistanz beginnen. Laufen und Radfahren kann ja grundsätzlich schon mal jeder. 400 Meter Schwimmen schafft man notfalls auch ohne zu Kraulen, also mit Brustschwimmen. Man sollte sich für den ersten Triathlon unbedingt einen Neoprenanzug beim Veranstalter ausleihen, da unsere Seen doch etwas kälter sind und man im Neo einfach besser schwimmt. Für den Anfang auch ratsam: Das Radfahren mit dem Laufen zu kombinieren, also einen Wechsel durchzuspielen. Es ist nämlich nicht einfach vom Rad abzusteigen und sofort loszulaufen. Da eiert man zu Beginn ordentlich rum. Es ist hilfreich, wenn man das Gefühl schon kennt. Außerdem rate ich, vor dem ersten Wettkampf nicht in Panik zu verfallen. Nicht wild drauflos trainieren, sondern sich langsam herantasten.
Und dann kommt man Stunden nach den Profis frustriert im Ziel an.
Das Schöne am Triathlon ist, dass die letzten Läufer im Ziel unglaublich angefeuert und wie Sieger gefeiert werden. Das gibt es in keiner anderen Sportart. Seit ich Profi bin, habe ich noch mehr Respekt vor Triathleten, die ihre Rennen neben Job und Familie bestreiten. Vor denen ziehe ich meinen Hut. Die nehmen aus purer Freude am Sport teil. Das ist genial.
Eine Frage noch, Herr Hörmann. Wie läuft es mit den Mädels?
(Lacht) Was soll ich darauf jetzt nur antworten? ... Auf jeden Fall läuft es besser als mit meinem damaligen Kampfgewicht von 85 Kilo.