Dieter Domke: „Will wieder gesund werden“
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BadZine.de sprach mit dem sympathischen Neu-Bischmisheimer.
Du wechselst zur kommenden Saison von Berlin nach Bischmisheim. Was gab den Ausschlag für den Wechsel?
Also als erstes möchte ich sagen, dass es sehr viel Spaß gemacht hat in Berlin zu spielen. Ich habe mich in Berlin wohl gefühlt. Doch die Entfernung nach Saarbrücken war für mich zu groß. Die Joachim-Deckarm Halle in Saarbrücken, in der die Heimspiele vom BC Bischmisheim stattfinden, ist lediglich zwei Kilometer von meiner Wohnung entfernt. Dieser Grund war für mich sehr wichtig und letztendlich auch ausschlaggebend.
Wie wichtig ist für dich als Leistungssportler die Bundesliga?
Zwar stehen für mich die individuellen Turniere im Vordergrund, doch die Bundesliga ist auch sehr wichtig. Man hat nahezu bei jedem Spieltag einen starken Gegner und damit ein gutes Spiel garantiert. Außerdem macht es viel Spaß sich mit guten Leistungen und viel guter Laune den anderen Teams zu stellen und sich mit ihnen zu messen.
Was sind deine Höhepunkte für die kommende Saison?
Mein größtes Ziel ist es wieder gesund zu werden. Seit ca. sieben Monaten bin ich für Turniere außer Gefecht gesetzt. Im November 2008 wurde bei mir ein Ermüdungsbruch im Schienbein diagnostiziert. Leider habe ich dann im Februar bei der Team-EM zu früh angefangen und damit meine Verletzung wieder verschlimmert. Deshalb steht es an vorderster Stelle wieder 100% gesund zu werden und mich wieder an die alte Leistungsfähigkeit wieder ranzuarbeiten.
Im Training arbeite ich derzeit an einem kontrollierten Belastungs-, Leistungsaufbau sowohl auf dem Feld als auch im Kraftraum und auf der Laufbahn.
Du hast mit Marc Zwiebler eine starke Nummer eins im deutschen Team vor dir. Wann ziehst du an ihm vorbei?
Die Frage wann und ob ich an Marc vorbeiziehe ist für mich zurzeit eher weniger wichtig. Wichtiger ist es viel zu trainieren, fit in die kommende Saison zu gehen, gute und viele Turniere zu spielen, um in der Weltrangliste zu klettern. Doch an erster Stelle steht mein Schienbein, damit es gesund wird und vor allem gesund bleibt.
Wer war bisher Dein schwerster Gegner?
Eindeutig Taufik Hidayat. Die Tatsache, dass ich gegen ihn beim Thomas-Cup und dann noch in Jakarta gespielt habe, hat die Sache nicht leichter gemacht.
Was machst du neben dem Badmintonsport?
Ich bin zurzeit Sportsoldat der Sportfördergruppe und studiere BWL an der Fernuni Hagen. In meiner Freizeit mache ich die verschiedensten Sportarten, unternehme mit Freunden viel und fahre sehr gerne Motorrad. Allerdings nur bei gutem Wetter.