Interview mit Felix Neureuther picture-alliance

Interview mit Felix Neureuther

  • Nils Borgstedt
Im Interview sprachen wir mit Felix Neureuther über die neue Konkurrenz im eigenen Lager, das Training und was er sich in dieser Saison noch vorgenommen hat.

netzathleten: Felix, seit dieser Saison bist Du nicht mehr der Alleinunterhalter im deutschen Abfahrtsteam. Mit Fritz Dopfer hast Du nun einen echten Konkurrenten in der eigenen Mannschaft…
Felix Neureuther: Ja, Gott sei Dank.

netzathleten: Was hat sich für Dich dadurch geändert?
Felix Neureuther: Für uns hat sich eigentlich nicht viel verändert. Wir können sehr gut zusammen trainieren und wenn, hat es sich eigentlich nur zum Positiven verändert. Ich muss mich jetzt nicht mehr an andere Nationen hängen, damit ich einen vergleichbar starken Partner habe, sondern das kann ich jetzt mit dem Fritz machen. Dadurch sind wir auch viel flexibler geworden und das ist durchweg positiv.

netzathleten: Heißt das, Ihr macht dann auch wirklich „autarke“ Geschichten im Training, bei denen wirklich nur Ihr zwei gegeneinander fahrt?
Felix Neureuther: Ganz so ist es nicht. Es sind ja nicht nur wir zwei, die in der Mannschaft sind. Da gibt es ja auch noch einen Stefan Luizer, der gerade die Gesamtwertung im Europacup anführt, also ein junger Bursche, der richtig gut ist. Auch Dominik Stehle und Philipp Schmid darf man nicht vergessen, sie sind genauso ein Teil vom Team. Und das ist eigentlich sehr schön, wenn man am Nachmittag dann nicht immer alleine auf dem Radl sitzt, sondern wenn man dann auch ein Team um sich hat, mit dem man etwas unternehmen kann.

netzathleten: Und was hast Du Dir für diese Saison noch vorgenommen? Wie viele Podestplätze kommen noch dazu?
Felix Neureuther: So viele wie möglich natürlich (lacht). Man muss aber schauen, Slalom ist teilweise so schnelllebig. Wenn alles passt, dann läuft es gut. Und dann scheidet man zwei Mal aus und schon muss man sehen, dass man seine Sicherheit wieder zurückbekommt. Aber ich versuche einfach, bei den nächsten Rennen weiter Gas zu geben und aus den Fehlern, die ich in den letzten Rennen gemacht habe, zu lernen, damit sie sich nicht wiederholen. Und wenn ich das mitnehmen und die Fehler abstellen kann, dann bin ich mir sicher, dass ich in den nächsten Rennen auch wieder einmal ganz oben landen kann.

netzathleten: Vielen Dank für das Gespräch Felix und viel Erfolg in den kommenden Rennen.

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