BBL-Legende Derrick Taylor im Interview - Teil 2 picture-alliance

BBL-Legende Derrick Taylor im Interview - Teil 2

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BBL-Legende und Nürnbergs Coach Derrick Taylor spricht im zweiten Teil des großen Crossover-Interviews über seine Anfänge als Coach, über die Entwicklung des deutschen Basketballs und seinen talentierten Sohn.

Crossover: Nach dem Titelgewinn meintest du dann zum Team: „Okay, es hat Spaß gemacht und wir haben endlich eine Meisterschaft geholt, aber ich bin ein alter Mann.“

Derrick Taylor: Im letzten Saisonmonat verbrachte ich mehr Zeit beim Physiotherapeuten als beim Training. Ich spürte Beschwerden an Muskeln, die ich nie zuvor in meinem Leben gespürt hatte. Das war überhaupt nicht lustig.

Wenn du an deine Zeit in Breitengüßbach und die Bekanntschaft zu Dirk Bauermann seit deiner Leverkusener Zeit zurückdenkst: Welche Erfahrungen hast du aus deinen zwei Jahren als Bauermanns Assistenztrainer mitgenommen?

Es hat mir viel gebracht. Ich habe viel über die Dynamiken des echten Coachings auf hohem europäischem Niveau gelernt. Ich lernte viel über die Psychologie des Coachings sowie über Psychologie des Basketballs und des Trainings. Ich formte mich allmählich in die Richtung, in der ich selbst als Coach tätig sein wollte. Keine Frage, vieles davon entstammt den Einflüssen Dirks.

Welche Bedeutung hatte die Rückkehr nach Bayreuth für dich nach der dortigen Vergangenheit?

Es war gut. Um ehrlich zu sein, entschied ich mich, mehr Zeit daheim zu verbringen. Mein Sohn wuchs auf und ich muss sagen, dass er spielen wollte. Und ich dachte: Wenn ich der Vater sein möchte, der ich sein will, muss ich ihm helfen. Also trainierte ich das Nachwuchsteam Bayreuths und trainierte das Team, in dem mein Sohn spielte. Ich bin stolz, dass wir oberfränkischer Meister wurde. Wir hatten Breitengüßbach besiegt. Ich bin nach Bayreuth gegangen, um meinen Sohn in seiner Entwicklung zu unterstützen. Als sich dann Marco Amelow entschloss, von seinem Amt zurückzutreten, weil sich das Team nicht nach seinen Vorstellungen entwickelte, wurde ich gefragt, ob ich das Team übernehmen möchte. Das war im Dezember oder Januar. Also entschied ich mich, ihnen bis zum Saisonende auszuhelfen. Wir gewannen dann auch sieben Spiele oder so in Folge. Danach boten sie mir den Job auch für die nächste Saison an.

Daraufhin bist du eine Klasse tiefer gegangen, um in der ProB für Nürnberg zu arbeiten. Wieso hast du damals den Schritt von Bayreuth nach Nürnberg gemacht?

Für mich war es kein Rückschritt. Es war vielmehr eine Situation, die ich für mich wollte. Ich habe viel Respekt vor Alex Lolis (Geschäftsführender Gesellschafter). Wir kannten uns von unserer gemeinsamen Zeit in Bayreuth. Er war über etwa drei Jahre einer der Hauptunterstützer in Bayreuth. Ich kannte ihn von dort und er ist ein ehrlicher und sehr offener Kerl. Er sagt einem genau, was er denkt. Das gibt es keine Versteckspiele oder Mauscheleien. Er ist absolut direkt. Das mag ich. Ich redete viel mit ihm und mag ihn sehr. Und als wir über die Situation in Nürnberg sprachen, war es einleuchtend, dass wir zusammen arbeiten.


Dann aber auch mit höheren Zielen, oder?

Klar, darum geht es doch. Ich bin ein ambitionierter Mensch. Ich will nicht mittendrin stehen und nur zusehen, wie etwas passiert. Ich will dort sein, wo man hervorsticht und erfolgreich sein kann. Ich bin sehr, sehr glücklich und froh über diese Situation.

In dieser Saison ist der Aufstieg das erklärte Ziel. Lass uns dennoch über die langfristigen Ziele mit dem Verein sprechen.

Der Himmel ist die Grenze für dieses Team. Wir haben eine sehr gut funktionierende Teamchemie – auf und auch abseits des Parketts. Das ist mir sehr wichtig. Man muss darauf Wert legen, wenn zehn bis zwölf Spieler jeden Tag zusammen sind. Ich glaube, das passt bei uns. Nun müssen wir unsere gute Chemie und unsere Bemühungen bei jedem Spiel auf den Platz übertragen. Wenn uns das gelingt, können wir unsere Ziele erreichen. Das kostet viel Arbeit und etwas Glück, aber ich glaube an diese Truppe. Alles ist möglich mit ihnen. Ich glaube, dass Nürnberg in der Zukunft etwas erreichen kann. Es ist eine sehr schöne, große Stadt, aber nicht zu groß. Es ist eine attraktive Stadt für viele junge, talentierte Spieler, die ernsthaft daran interessiert sind, Basketball zu erlernen. Ich denke, dass junge deutsche Spieler hierher kommen können, um sich zu entwickeln und zu verbessern. Ich glaube, in dieser Saison stehen uns alle Türen offen.

Wie stehen die Chancen, dass ihr – vorausgesetzt, euch gelingt der Aufstieg – direkt im ersten ProA-Jahr den Sprung in die BBL schafft?

Ich denke, das ist recht schwierig. Wir sind noch immer ein sehr kleiner Verein. Das muss ich mir auch immer selbst vor Augen halten. Wir bestehen nun seit knapp eineinhalb Jahren. Wir müssen wachsen und besser werden. Unsere Infrastruktur muss sich verbessern. Aber ich glaube tatsächlich, dass das gut möglich ist. Es ist gut möglich, dass wir dieses Jahr aufsteigen, aber dann will ich mich nicht festlegen. Aber es kann schon sein, dass wir es packen, wer weiß. Es gibt keinen Grund, weshalb es uns nicht gelingen sollte und warum wir nächste Saison nicht zu den fünf besten Teams in der ProA zählen sollten. Ich will das nicht kleinreden und sagen: „Wir schauen dann mal und warten ab.“ Ich glaube, dass es möglich ist.

Findest du es eher positiv oder negativ, dass es ein weiteres bayrisches Team mit hohen Ansprüchen gibt?

Ich denke, das kann interessant sein. Es wird auch großartig für die Fans sein. In fast jeder Partie kommt es dadurch zu einem Derby. Das macht nicht nur die Region stärker, sondern auch ganz Basketballdeutschland.

Warum würde es deiner Meinung nach die Region stärken?

Nun, allein Bamberg macht jeden besser. Jeder musste sein Spiel verbessern, um mit dem Team mitzuhalten. Sie setzen einfach den Standard. Wenn wir fünf starke Mannschaften in dieser Region hätten, würde es einen ungeheuren Schub für den Nachwuchs bedeuten. Die Kids würden all diese Derbys sehen und das ganze Drumherum. Das würde vermutlich für viel Aufmerksamkeit sorgen. Es wäre gut für ein Fußballland, mal ein anderes Gesprächsthema zu haben.

In deiner aktiven Zeit in Deutschland haben Leverkusen und Alba Berlin jeweils sieben Titel in Folge gewonnen. Als Amerikaner kennst du wahrscheinlich nur die Boston Celtics und vielleicht noch UCLA als die einzigen Basketballdynastien solchen Ausmaßes. Wie war es für dich als Amerikaner, zu jener Zeit diese beiden dominierenden Mannschaften zu verfolgen?

Um ehrlich zu sein, war es frustrierend. Ich dachte ernsthaft, dass wir mit aller Anstrengung auch nur halbwegs an deren Niveau herankommen könnten. Das war echt frustrierend für mich. Andererseits machte es die Dinge auch interessant. Jedes Spiel war eine kleine Rock-Show. Jedes Mal, wenn sie irgendwo auftauchten, war klar, dass Alba Berlin niemand schlagen konnte. Sie gewannen jedes Spiel. Genauso war es, als Leverkusen seinen Lauf hatte. Ich denke, dass es gut für den Basketball ist, wenn man den Standard so hoch setzt, dass alle anderen versuchen, dorthin zu gelangen. Für mich war das eine Herausforderung und ein Versuch, den König zu entthronen.

Du hast zwei Jahre in Leverkusen gespielt. Wie sehr schmerzt es, die Entwicklungen in Leverkusen und Düsseldorf mitzuerleben, die der Club derzeit durchläuft?

Das ist echt eine Schande. Ich kenne viele Leute, die dort mit Basketball zu tun haben. Es ist wirklich frustrierend, von der Spitze als Titelfavorit zu einer armen Kirchenmaus hinabzusteigen. Das ist nicht schön anzusehen, weil es dort fähige Leute und wahrhaftige Basketballfans gibt. Die Leute dort haben Sachverstand.

Du hast viel Zeit mit Dirk Bauermann verbracht – zunächst als Spieler in zwei verschiedenen Situationen deiner Karriere und dann als Kollege an der Seitenlinie. Was macht ihn zu solch einem guten Coach?

Es ist einfach. Er ist ehrgeizig und anspruchsvoll. Und sehr, sehr organisiert. Er weiß, welche Schritte er wann machen will und in welche Richtung er gehen will. Und er ist bestrebt, für seine Ziele zu arbeiten. Ich denke, das ist der Schlüssel seines Erfolgs.


Ich kenne nicht die anderen Coaches, die du während deiner Karriere im europäischen Ausland hattest. Aber ich weiß, dass dein Coach bei LSU (Louisiana State University) der legendäre Dale Brown war. Und eigentlich kann man niemanden mit Dale Brown vergleichen. Aber kannst du vielleicht Dirk Bauermann mit anderen europäischen Coaches vergleichen?

Er versteht das Spiel und weiß, was wichtig ist. Ich denke, dass ihn seine Erfahrung im Vergleich zu anderen Coaches auf hohem europäischem Level von anderen unterscheidet. Er verfügt über eine Menge Erfahrung aus den Topligen. Seine Zeit in Griechenland half ihm da sehr (Bauermann coachte 1999-2000 Apollon Patras und 2001 AO Dafni Athen). Dort hat er sehr viel gelernt. Er ist einfach eine hart arbeitende Person, und Erfahrung ist sein großer Vorteil. An zweiter Stelle steht natürlich seine Taktik, die er aus dem Effeff beherrscht. Und dann weiß er, wie er seine Spieler dazu bewegt, das Beste aus sich heraus zu holen. Für mich ist das eine Mischung für einen großartigen Coach, wenn man mehr aus den Spielern herausholt, obwohl sie selbst es nicht für möglich hielten.

Welche Dinge hast du dir bei Bauermann nach der ganzen Zeit mit ihm abgeschaut?

Er ist ein Coach, der zuerst an die Verteidigung denkt. Das ist ein ziemliches Muss, denn so wird das Spiel auch gespielt. Also geht es darum, dass zuerst der Gegner gestoppt wird. Das ist es, was ich wirklich von ihm gelernt habe.

Dann musst du wirklich selbstbewusst in den Dingen sein, die du tust, was du sagst und in welche Richtung du dein Team bringen willst. Das ist beinahe wichtiger als jedes System, das du laufen lässt oder Spielzüge, die du aufmalst. Die Spieler wissen und sehen, dass er weiß, was er tut und somit weiß das Team, was zu tun ist: Let’s go out and do it. Das ist das, worauf es ankommt.

Wie haben über das Bosman-Urteil besprochen. Es gab aber vor einigen Jahren noch eine andere Entscheidung in Deutschland, die die Anzahl der Deutschen im Kader betrifft. Du hast auch in Italien und Frankreich gespielt und Erfahrungen in verschiedenen Ligen gesammelt: Wie erlebt man diese Quotenregelung als Ausländer?

Es ist ein zweischneidiges Schwert. Es hat das Spiel in Deutschland verändert. Ich bin mir nicht 100%ig sicher, ob es das Spiel zum Guten verändert hat. Ich denke, es hat dem deutschen Basketball in gewisser Weise wehgetan. Ich denke, es ist schwer für einen jungen Spieler zu einem Spiel zu gehen und dann siehst du niemanden, der ausschaut wie du. Ich denke, das war nicht gut für den deutschen Basketball. Ich denke, viele deutsche Spieler hatten damit Bedenken. Es spülte viele ausländische Spieler an und beschleunigte das Spiel etwas. Es hat das Spiel sehr verändert. Aber du brauchst eine gute Organisation. Du musst einen Ort für junge Deutsche in deinem Land haben, wo sie spielen können. Das ist der einzige Weg, um eine Nationalmannschaft aufzubauen. Der einzige Weg, um etwas für die Zukunft aufzubauen, geht über die Jugend.

Es ist nicht allzu lang her, dass für die ProB entschieden wurde, ständig drei Deutsche auf dem Spielfeld zu haben. Zwei deutsche Spieler sind in der ProA Pflicht. Außerdem wird die Nummer der einheimischen Profis in den BBL-Kadern allmählich aufgestockt. Dadurch kann es natürlich dazu kommen, dass sich die deutschen Spieler bevorzugt fühlen. Du hast auf Jugend- und Zweiliganiveau gecoacht. Hast du den Eindruck, dass das der Fall ist? Gibt es teilweise besondere Ansprüche deutscher Spieler?

Sicher, und das ist gefährlich. Das birgt eine Gefahr für den deutschen Basketball. Ich denke, es gab und es gibt immer noch einige deutsche Spieler oder zumindest heimatverbundene Spieler, die darauf einen gewissen Anspruch hatten. Man muss einen Platz für sie finden. Man muss sie bezahlen. Das ist etwas gefährlich, weil die Spieler dann nicht dafür arbeiten, um es zu verdienen, sondern es voraussetzen. Sie weigern sich, sich zu verbessern. Das ist derzeit die einzige Gefahr, die von dieser Regel ausgeht. Manchmal bringen die Spieler nicht ihr ganzes Herzblut ein, weil sie es auch nicht im Training oder in den Sommermonaten tun. Dies ist etwas gefährlich, denn es behindert den Wettbewerb im Basketball.


Viele klagten nach dem Europameistertitel 1993, dass in Deutschland zu wenig für den Nachwuchs getan worden ist. Nach der erfolgreichen Zeit von Nowitzki, Okulaja, Femerling usw. gab es viele Bemühungen der BBL und des DBB, um den Nachwuchs zu entwickeln und Clubs dafür zu belohnen. Als jemand, der lange Zeit mit dem deutschen Basketball vertraut ist: Wie effektiv können sich die aktuellen Maßnahmen auswirken?

Ich denke, es geht in die richtige Richtung. Man muss irgendwie bestimmte Standards erzwingen, um die Situation zu verbessern. Manchmal ist es unfair, manchmal nicht der korrekte Weg. Aberich denke, dass es getan werden muss. Und ich denke auch, dass es die Zeit zeigen wird.

Momentan habe ich den Eindruck, dass es den jungen Spielern nicht wirklich hilft. Die Zeit wird es zeigen, aber ich bin nicht total davon überzeugt, einen jungen Spieler ins kalte Wasser zu werfen und schwimmen zu lassen. Ich denke, manche jungen Spieler werden zu früh ins Wasser geworfen und gehen dann unter. Es gibt zu viele Fälle, bei denen von jungen deutschen Talenten die Rede ist und nach zwei Jahren sind sie von der Bildfläche verschwunden. Wenn nun aber ein junger Spieler in der erste Liga spielt, bekommen die Clubs sogar noch Geld, wenn sie ihn einsetzen. Und dann ist er nach zwei Jahren weg und dann denkt man, dass es vielleicht zu früh für ihn war.

Du meintest, dass der Nachwuchs nicht zu schnell verheizt werden soll. Kannst du das erklären?

Ich meine, dass der Nachwuchs nicht gleich in der ersten Liga den Belastungen ausgesetzt werden soll. Andererseits sind die NBBL und JBBL unglaublich. Es ist wirklich gut für die Jugend, sich zu treffen und gegen die besten Gleichaltrigen anzutreten. Das ist eine sehr gute Idee, um den Nachwuchs zu entwickeln und auf das nächste Level vorzubereiten. Das finde ich gut. Auch die Regeln mit zwei bzw. drei Deutschen Spieler in ProA bzw. ProB gefallen mir. Ich denke, das ist eine gute Idee. Aber ich weiß nicht, ob es sich langfristig auszahlen wird. Wir werden sehen.

BBL-Chef Jan Pommer meinte, dass die Liga bis 2020 die stärkste in Europa sein soll. Wenn man die Vergangenheit und Gegenwart betrachtet: Welchen Stand hat der deutschen Basketball und die BBL?

Sie versuchen es auf jeden Fall. Das Fernsehen ist großartig für jeden professionellen Sport. Man muss seine Spiele im TV zeigen, das passiert derzeit. Das ist sehr wichtig. Langsam aber sicher gelangen sie auf ein respektables Niveau. Eine Zeitlang war das Level nicht sehr gut, aber es entwickelt sich. Ich denke, die Zukunft sieht sehr rosig in Deutschland aus. Wir haben einige junge Spieler in verschiedenen Camps und an anderen Orten. Ich denke, der deutsche Basketball verschafft uns Respekt in Europa und die Zukunft sieht echt gut aus. Es stehen einige wirklich starke, junge Spieler in den Startlöchern. Und hoffentlich bringen sie die Entwicklung voran. In den nächsten vier, fünf Jahren kann es wirklich explodieren.

Du bist ein Coach und liest seit längerem auch Scouting-Reports und schreibst auch selber welche. Wie sieht ein Scouting-Report für deinen Sohn David aus?

(lacht). Extrem talentiert. Sehr begabt. Muss noch an alle Aspekten seines Spieles arbeiten. Er ist kein purer Schütze, deswegen muss er seinen Wurf verbessern. Unglaublich gute Spielübersicht – viel besser als sein Vater früher. Er ist wirklich sehr, sehr begabt und hat die Chance, ein guter Spieler zu werden, wenn er hart dafür arbeitet. Er ist eine Eins. Er hat in den letzten Jahren herausgefunden, dass er punkten kann und ihm gefällt das. Er wird ein großer Point Guard werden (1,88 Meter mit 16 Jahren), weil er ein sehr gutes Ball-Handling hat und eine sehr gute Spielübersicht besitzt.

Dein Sohn spielt bereits für die Jugendnationalmannschaft Deutschlands. Wann werden wir dich an der Seitenlinie sehen, eine deutsche Jugendnationalmannschaft zu coachen? Ist das etwas, was dich interessiert?

Sicher. Ich würde das gern machen. Ich war in Montenegro, um über den Sommer einige Spiele zu sehen. Wie gesagt, es gibt einige talentierte Kids da draußen. Ich würde es lieben, mit ihnen zusammen zu arbeiten, sie hoffentlich besser zu machen und ihnen zu helfen. Solch eine Chance würde ich nutzen.

Interview von David Hein

Über Derrick Taylor:

Derrick Taylor wurde am 20. November 1963 in Louisiana, USA geboren. Als „Daddy Cool“ verzückte er die Fans von Steiner Bayreuth (1991-1996), Bayer Leverkusen (1997-1999), Frankfurt (2000-2001) und Bamberg (2001-2005). Außerdem spielte der 72. NBA Draft-Pick des Jahres 1986 (Indiana Pacers) in der unterklassigen US-Liga CBA, in Belgien, Italien und Frankreich. In seinem letzten Spiel als Profi gewann Taylor, der seit 1995 die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, im Jahr 2005 die Meisterschaft mit GHP Bamberg. In der ewigen Korbjägerliste der Bundesliga belegt der 1,83 Meter große, ehemalige Point Guard den zweiten Platz mit 8.142 erzielten Punkten.

Seit 2004 arbeitet Taylor als Coach. Von 2004 bis 2006 war er Cheftrainer beim TSV Tröster Breitengüßbach, von 2005 bis 2006 arbeitete er zudem als Co-Trainer bei GHP Bamberg. Von 2007-2009 coachte Taylor den BBC Bayreuth, ehe er seine Trainerkarriere Ende 2009 beim Nürnberger BC als Head Coach fortsetzte. 

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