netzathlet Christian Heger rockt Frankfurt
- Redaktion
Bei seinem Ironman-Debüt in Frankfurt finishte der netzathleten-Head of Sales in sensationellen 9:46:19 Stunden und verpasste eine Hawaii-Qualifikation in seiner Altersklasse nur um knapp 10 Minuten. Anvisiert war eine Zeit unter 11 Stunden, im günstigsten Fall rechnete sich Christian Heger eine 10:30 aus, aber dass es so gut lief, hat den Wahl-Münchner selbst überrascht.
Ganz so zufällig kam dieser Erfolg dennoch nicht zustande. Seit Februar 2010 wird Christian Heger nämlich von Markus Kneip, dem Macher des Phönix Triathlon Teams und Trainer des Profi-Triathleten Michael Göhner, trainiert.
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Christian Heger: „Die professionelle Unterstützung mit Leistungsdiagnostik und das Training nach Plan haben sich wirklich ausgezahlt. An dieser Stelle möchte ich Markus auch noch einmal persönlich DANKE sagen. Er hat mich wirklich perfekt auf diesen Tag X vorbereitet. Ebenso gilt mein Dank Lenz Westner und Tobias Marzin von der Sportschule Puch FFB, meinem Schwimmtrainer Stefan Sponer für Ihre Unterstützung sowie Nils Grote und Dr. Feil von Ultra Sports. Sie haben mich in Sachen Ernährung top beraten, sodass mir im Wettkampf nie die Energie ausging.“
Guter Schwimm-Split trotz Neoverbot
Vor allem in seiner “Problem-Disziplin“ Schwimmen musste der Triathlon-Rookie hart arbeiten, konnte aber im Laufe der Saison immer bessere Schwimmleistungen bei Testwettkämpfen abrufen. Zudem profitieren schwächere Schwimmer ja von einem Neoprenanzug mehr als stärkere Schwimmer. Aufgrund der anhaltenden Hitzewelle in Deutschland kam aber die erste schlechte Nachricht zwei Tage vor dem Wettkampf in Frankfurt: Neoverbot.
Davon unbeeindruckt spulte Christian Heger dennoch den Schwimm-Split in 1:09:57 ab. „Diese Schwimmzeit hätte ich vor ein paar Monaten nicht für möglich gehalten“, sagt der Hobby-Triathlet. Nach dem ersten Wechsel ging es dann auf die um 5 Kilometer verlängerte Radstrecke.
„Die erste Runde bin ich etwas zu schnell angegangen und hab dann etwas Tempo raus genommen. Im Grunde habe ich mich aber an die Empfehlung meines Trainers gehalten: GA1-GA2. Und auch die Laufräder, die ich mir für das Rennen geliehen hatte, haben mir einiges an Zeit gespart.“
Scheibchenweise Druck machen
Der Vorteil der 80 Millimeter-Felgen vorne und der Scheibe hinten sei vor allem ab Tempo 35 deutlich zu spüren gewesen: „Ich konnte in der Ebene und bergab deutlich mehr Druck machen“, schwärmt Christian Heger. „Nur bei Steigungen habe ich dann das zusätzliche Gewicht etwas gespürt. Ich denke, ein paar Prozent hat mich das gekostet, aber insgesamt werde ich beim Radfahren mit dem Laufradsatz gut 10 Minuten eingespart haben. Dazu beigetragen hat hier natürlich aber auch mein von Komsport perfekt eingestelltes Kuota Kueen-K Zeitfahrrad.“
Nach über 6 Stunden ging es dann auf die Laufstrecke. Christian Heger konnte beim Marathon zeigen, dass er ursprünglich aus dem Laufsport kommt. Der Laufsplit war mit 3:13:12 dann auch das Glanzstück des netzathleten. Insgesamt war dies die 36. beste Laufzeit aller Teilnehmer. Zum Vergleich: Der Profi-Triathlet Lothar Leder war nach den über 180 Radkilometern in Marathon gerade einmal 2 Minuten schneller als Christian Heger.
Mit dieser abschließenden Laufleistung belegt Christian Heger bei seinem Ironman-Debut den 105. Platz in der Gesamtwertung und den 13. Platz in seiner Altersklasse. „Es war ein Wahnsinnstag und ein unglaubliches Erlebnis, aber ob ich das noch mal mache, kann ich heute noch nicht sagen. Die nächsten 4-6 Wochen werde ich mich erstmal erholen und auf keinen Fall laufen.“
Das netzathleten-Redaktionsteam verneigt sich vor dieser Leistung und bedankt sich bei den Sponsoren, die unser Triathlon-Projekt mit Rat, Tat und Equipment unterstützt haben:
Kuota, 2XU, Zoggs, Ultra Sports, Komsport, Sportschule Puch FFB, Suunto, Oakley, asics, Garmin, Newton Running, Schwimmverein Fürstenfeldbrucker Wasserratten e.V., Rocket Science Sports, Tricamp, www.phoenix-triteam.com