Bei Schmerzen keine Experimente – geh zum Arzt!
- Redaktion
Sportler hören gerne in sich hinein. Sie sind in der dauerhaften Analyse ihrer Muskel-, Gelenk- und Bänderfunktionen, sowie ihrem persönlichen Ist-Soll-Wert-Vergleich – und, sie sind permanent an Daten und Fakten rund um ihren Körper interessiert. Dr. Jens Enneper nahm sich die Zeit, um genau diesen Wissensdurst zu befriedigen. Er ist nicht nur ASICS-Experte, Sport-Orthopäde und offizieller Arzt des Olympiastützpunkts in Nordrhein-Westfalen, sondern war selbst Mittelstreckenläufer – sozusagen einer von uns. „Ihn mal alles Fragen können, auch über mögliche Beschwerden hinaus von Ex-Sportler zu Sportler, wann hat man das schon?“, sagt Anke Jung.
Plaudern in der Öffentlichkeit über Zipperlein ist für Läufer eher ungewöhnlich. Auf die Frage, „wo hast Du Probleme?“ kommt selbst bei Hereinhumpelnden erst mal die Antwort: „Nicht schlimmes, geht schon.“ Die Gründe sind schnell erfragt. 1. Zähne zusammen beißen gehört zum Läufergrundverständnis. 2. Der Konkurrenz keine Chance geben, denn ein Rennen ist auch 100% Psyche und Poker. 3. Den ewigen Mahnern die einem erklären, man würde zu viel Energie ins Laufen stecken, keinen Grund für weiteres mahnen schenken. 4. Sie möchten keine Diagnose, sondern im Glauben bleiben, dass es morgen vorbei ist. Dieses eine Mal machen die auserwählten Läuferinnen und Läufer eine Ausnahme. Allerdings, pssst!, wird nicht verraten wer was hat.
Die Achillessehne schmerzt bei dreien von sieben, ein entzündeter Schleimbeutel quält ebenso, wie Rücken, Schambein und Plantarsehne eventuell zu stark belastet sind. Wilfried Paulitschke liegt auf der Liege. Dr. Ennepers Finger heften sich an Sehnenansätze, seine Hände biegen und verschieben Muskeln und Gelenke. Ein wichtiges Element des vier, bis fünfgeteilten Checkups. Bei manch einem hat Dr. Enneper nochmal mit dem Ultraschall die Verletzungen von innen aufgespürt. Enneper ist selbst Sportler, weiß, wo beim Läufer die Schwachstellen liegen. „Das macht bei einem Arzt natürlich einen großen Unterschied“, sagt Johannes Baumgärtner.
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Während Christian Frank die Bilder auf den Bildschirm des Ultraschallgeräts erklärt bekommt, werden Anke Deckert kleine Aufkleber auf dem Rücken platziert. Es wird dunkel und das Back-Mapping beginnt. Eine 3D-Statikmessung scannt den Rücken und berechnet Beckenschiefstände, verkrümmte Wirbelsäulen, Schulterabstand, Rückenlänge und Dysbalancen und liefert Enneper mögliche Erklärungsansätze. „Bevor ich eine genaue Diagnose stellen kann, muss ich mir die gesamte Statik und auch das Gangbild anschauen“, sagt er. Bei letzterem hilft ihm die Physiotherapeutin Sibylle Drews. Sie führt eine Pedographie, eine Fußabdrucks-Messung und eine Gangbild-Analyse durch. Mit Hilfe einer hochsensiblen Kamera und eine Druckplatte kann ermittelt werden, ob eine Einlage Sinn macht und wie welcher Fuß geführt werden soll.
Eric Haß will es genau wissen, er läuft zurzeit oft barfuß, will seinen Fuß „back to the roots“ trainieren. „Schwierig“, sagt Enneper. „Immer mal wieder barfuß laufen ist super aber wir müssen bedenken, dass unsere Füße ihr Leben lang an Schuhe gewöhnt sind und eine Führung für sie notwendig ist.“ Mit allen gesammelten Daten bekamen alle Athleten noch ein ausführliches Abschlussgespräch. Wilfried Paulitschke: „Das war schon sehr, sehr gut.“ Und eine schwebte sogar aus der Praxis – Anke Deckert. „Mein Ergebnis ist, ich bin top fit. Wer läuft mit mir im nächsten Jahr einen Halbmarathon. Anke - Du?“ Anke Jung lacht. „Klar!“
Mehr Informationen zum medizinischen Check up gibt es hier: www.orthopaedieundsport.de
Und hier geht es zum richtigen Laufschuh: www.asics.de