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Organsisationsprofi Selin Oruz: Gut geplant ist halb gewonnen
- Frank Heike
Straffes Zeitmanagement, intrinsische Motivation und Akribie: Die Hockey-Nationalspielerin Selin Orut vereinbart mit diesen ‚Skills‘ Erolg im Spitzensport und Erfolg im Beruf. Wie Organisationsfähigkeit dazu beitragen kann, seine Ressourcen möglichst umfänglich auszuschöpfen, berichtet sie im Rahmen der Kampagne ‚The Perfect Fit – Für magische Momente in Sport und Business‘. Initiiert wird der Wissenstransfer von PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft, PwC Deutsch-land, Partner der Deutschen Sporthilfe.
Es kann herausfordernd sein, wenn sich Absprachen in die Länge ziehen und die Abgabe naht – wäre ja auch schön, abends mal wieder ins Fitnessstudio zu gehen. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer:innen in Europa (51 Prozent) kennt arbeitsbedingten Stress und das Gefühl, dass schöne Dinge zu kurz kommen. Wie sinnvoll können gute Planung und intrinsische Motivation sein?
Selin Oruz, 26, kennt es, wenn viele an ihr ziehen – seit sie zwölf ist, meistert sie die Doppelbelastung aus Hockey und Schule/Studium. Sie sagt: „In Sport und Job hilft mir, gut vorbereitet zu sein, um die maximale Leistung zu bringen. Ich bin sehr fokussiert auf meine Ziele und versuche immer, das Beste rauszuholen.“
Ein entspannter Morgen. Erst Intervallläufe im Regen, dann Dinkel-Croissants und ein Hafer-Cappuccino. Sie atmet durch. Das dritte Staats-Examen als Ärztin hat Selin Oruz mit „sehr gut“ abgelegt. Der Stress lässt nach. Das ist eine ungewohnte Situation, denn Selin wurde früh als Ausnahmetalent ge- und behandelt. Die Düsseldorferin spielte in der Landesauswahl, in allen U-Nationalmannschaften, ist Leistungsträgerin bei den Damen. Nebenbei machte sie ihr Abitur, Note: 1,1. Selin sagt: „Es gab Zuhause einen klaren Ablauf. Ich habe nach den Hausaufgaben Geige geübt. Bevor ich rausgegangen bin, habe ich meine Pflicht gemacht. Bis heute lebe ich meinen Alltag auch diszipliniert und strukturiert.“ Angetrieben hat sie eine Mischung aus Ehrgeiz und Pflichtbewusstsein: „Das habe ich von meinen Eltern übernommen.“ Beide sind Ärzte.
Wie schafft man das, sich nie hängen zu lassen? Beim Training um sechs Uhr morgens half der Gedanke an die Kolleg:innen, die auf sie warteten. „Es war gar keine Wahl, liegen zu blieben.“ Beim Üben auf Lehrgängen schaute sie vor dem Einschlafen noch mal in die Fachbücher, statt einen Roman zu lesen. „Ich ziehe das alles durch, habe sicher mehr gemacht als andere. Aber ich übertreibe nicht. Mehr ist nicht mehr.“ Dabei hilft ihr Yoga, denn sie braucht eine Balance: „Ich finde da ein Mittel, um im Stress zur Ruhe zu kommen.“
Das „Hamsterrad“ der immer wiederkehrenden Tätigkeiten kennt sie. „Aber für mich hat sich das nicht rastlos angefühlt. Ich war drin, konnte aber immer Dinge genießen, konnte sagen, ich freue mich auf den Urlaub, ich breche da aus. Das Hamsterrad hat seine positiven Seiten. Es gab mir Sicherheit.“ Ihr Benzin war Erfolg: „Mein Einsatz hat sich in schöne Momente verwandelt.“
Selin Oruz, 26, kennt es, wenn viele an ihr ziehen – seit sie zwölf ist, meistert sie die Doppelbelastung aus Hockey und Schule/Studium. Sie sagt: „In Sport und Job hilft mir, gut vorbereitet zu sein, um die maximale Leistung zu bringen. Ich bin sehr fokussiert auf meine Ziele und versuche immer, das Beste rauszuholen.“
Ein entspannter Morgen. Erst Intervallläufe im Regen, dann Dinkel-Croissants und ein Hafer-Cappuccino. Sie atmet durch. Das dritte Staats-Examen als Ärztin hat Selin Oruz mit „sehr gut“ abgelegt. Der Stress lässt nach. Das ist eine ungewohnte Situation, denn Selin wurde früh als Ausnahmetalent ge- und behandelt. Die Düsseldorferin spielte in der Landesauswahl, in allen U-Nationalmannschaften, ist Leistungsträgerin bei den Damen. Nebenbei machte sie ihr Abitur, Note: 1,1. Selin sagt: „Es gab Zuhause einen klaren Ablauf. Ich habe nach den Hausaufgaben Geige geübt. Bevor ich rausgegangen bin, habe ich meine Pflicht gemacht. Bis heute lebe ich meinen Alltag auch diszipliniert und strukturiert.“ Angetrieben hat sie eine Mischung aus Ehrgeiz und Pflichtbewusstsein: „Das habe ich von meinen Eltern übernommen.“ Beide sind Ärzte.
Olympia-Teilnahme mit 19 Jahren: Eine große Belohnung
Unterforderung mag sie nicht. Geleitet hat sie stete Planung – aber ohne Verzicht. Der entscheidende Moment, als sie merkte, dass sich alles auszahlt, war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 – als 19-Jährige. Eine große Belohnung.Wie schafft man das, sich nie hängen zu lassen? Beim Training um sechs Uhr morgens half der Gedanke an die Kolleg:innen, die auf sie warteten. „Es war gar keine Wahl, liegen zu blieben.“ Beim Üben auf Lehrgängen schaute sie vor dem Einschlafen noch mal in die Fachbücher, statt einen Roman zu lesen. „Ich ziehe das alles durch, habe sicher mehr gemacht als andere. Aber ich übertreibe nicht. Mehr ist nicht mehr.“ Dabei hilft ihr Yoga, denn sie braucht eine Balance: „Ich finde da ein Mittel, um im Stress zur Ruhe zu kommen.“
Das „Hamsterrad“ der immer wiederkehrenden Tätigkeiten kennt sie. „Aber für mich hat sich das nicht rastlos angefühlt. Ich war drin, konnte aber immer Dinge genießen, konnte sagen, ich freue mich auf den Urlaub, ich breche da aus. Das Hamsterrad hat seine positiven Seiten. Es gab mir Sicherheit.“ Ihr Benzin war Erfolg: „Mein Einsatz hat sich in schöne Momente verwandelt.“