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Wer läuft wann? – Die bevorzugten Joggingzeiten weltweit
Früh morgens, spät abends oder in der Mittagspause? Wer tut es wann? Robert Reese, Dan Fuehrer und Christine Fennessy von Runner‘ s World wollten es ganz genau wissen. Ein Überblick über die Laufgewohnheiten von Sportlern weltweit.
Die Mehrheit der Läufer weltweit geht am liebsten abends joggen. Das geht aus der Runner’s World-Studie von Robert Reese, Dan Fuehrer und Christine Fennessy hervor, in der die Laufgewohnheit von Menschen in 30 Ländern der Welt ermittelt wurden. Dazu analysierten die Autoren 177 Millionen Läufe anhand der Daten der Lauf-App Run Keeper.
Am Wochenende dreht sich der Spieß um. Der Morgenmuffel mutiert zum Frühaufsteher. Am Samstag und Sontag wurden die meisten Läufe (32 Prozent) zwischen acht und elf Uhr morgens registriert und nur 12 Prozent zwischen 17 und 20 Uhr.
Die Ausnahme der Regel: Die Inder. Sie sind mit 22 Prozent der erfassten Laufeinheiten zwischen sechs und sieben Uhr die Frühaufsteher unter den Läufern.
Bei den deutschen Nachbaren, den Schweizern und den Franzosen, hingegen ist es durchaus üblich in der Mittagspause zwischen 12 und 13 Uhr in die Laufschuhe zu schlüpfen (immerhin 10 Prozent der Läufe fanden in diesem Zeitraum statt).
Und wann läuft man nun am besten? Laut Runner's World sollte man beim Laufen grundsätzlich auf seinen Körper hören. Denn ob man eher der Morgen- oder Abendläufer ist, hängt vom Chronotyp eines Menschen ab. Dieser wird durch die Gene festgelegt und bestimmt, ob man eher abends oder morgens aktiver und fitter ist.
Hier geht es zu den Ergebnissen der einzelnen Länder.
Bevorzugte Laufzeiten im weltweiten Durchschnitt
Im weltweiten Durchschnitt sind Läufer werktags eher Morgenmuffel. Die meisten verzichten auf eine Joggingrunde vor der Arbeit und bevorzugen dafür die Abendstunden. So fanden nur 18 Prozent aller erfassten Läufe unter der Woche zwischen 6 und 9 Uhr morgens statt, 32 Prozent dagegen zwischen 17 und 20 Uhr.Am Wochenende dreht sich der Spieß um. Der Morgenmuffel mutiert zum Frühaufsteher. Am Samstag und Sontag wurden die meisten Läufe (32 Prozent) zwischen acht und elf Uhr morgens registriert und nur 12 Prozent zwischen 17 und 20 Uhr.
Ausnahmen bestätigen die Regel
Würdest Du um sechs Uhr morgens laufen gehen? – Wahrscheinlich nicht, könnte man mit Blick auf die Statistik von Reese, Fuehrer und Fennessy behaupten. Denn im Durchschnitt finden nur 6 Prozent aller Läufe weltweit zwischen sechs und sieben Uhr morgens statt.Die Ausnahme der Regel: Die Inder. Sie sind mit 22 Prozent der erfassten Laufeinheiten zwischen sechs und sieben Uhr die Frühaufsteher unter den Läufern.
Wie sieht es in Deutschland aus?
Wie sieht die Statistik für Deutschland aus? Die Deutschen sind sozusagen „Mitläufer“. Sie folgen dem weltweiten Trend. Unter der Woche gehen die meisten deutschen Läufer (37 Prozent) zwischen 17 und 20 Uhr auf die Strecke, während sie am Wochenende am liebsten zwischen neun und zwölf Uhr ihre Runde drehen (30 Prozent). Zum Vergleich: Am Wochenende wurden rund 17 Prozent der gesamten Läufe zwischen 17 und 20 Uhr erfasst. Von Montag bis Freitag fanden nur 13 Prozent der Läufe zwischen 9 und 12 Uhr statt.Bei den deutschen Nachbaren, den Schweizern und den Franzosen, hingegen ist es durchaus üblich in der Mittagspause zwischen 12 und 13 Uhr in die Laufschuhe zu schlüpfen (immerhin 10 Prozent der Läufe fanden in diesem Zeitraum statt).
Die spätesten Läufer
Chinesen, Taiwaner und Koreaner können scheinbar im Laufe des Tages nur wenig Zeit für sportliche Aktivitäten aufbringen. Sie laufen am häufigsten spät abends zwischen 21 und 22 Uhr. Bei einer stundenweisen Betrachtung eines Tages finden 14 Prozent der Läufe zur genannten Uhrzeit statt.Und wann läuft man nun am besten? Laut Runner's World sollte man beim Laufen grundsätzlich auf seinen Körper hören. Denn ob man eher der Morgen- oder Abendläufer ist, hängt vom Chronotyp eines Menschen ab. Dieser wird durch die Gene festgelegt und bestimmt, ob man eher abends oder morgens aktiver und fitter ist.
Hier geht es zu den Ergebnissen der einzelnen Länder.