Mit dem Seabob zwischen den Welten cruisen
- Redaktion
Rund 60 Kilogramm wiegt der Seabob. Ausgestattet ist er mit einem sieben PS starken Elektro–Jetantrieb. So erreicht er bis zu 22 km/h über und bis zu 16 km/h unter Wasser. Er kann bis zu 40 Meter tief tauchen, wobei die Tauchtiefe vom Werk aus zunächst auf 2,5 Meter begrenzt ist. Aufgrund der genannten Leistung ist kein Führerschein erforderlich, ein Mindestalter von 16 Jahren ist zum Fahren des Wasserschlittens allerdings vorgeschrieben. Mit Preisen zwischen 7300 und 12680 Euro ist der Seabob aber eher etwas für den größeren Geldbeutel und in der Kategorie Luxusspielzeug einzuordnen.
Der Seabob ist ein Kraftpaket
2005 wurde das erste Modell auf der „Boot“ in Düsseldorf vorgestellt. Das Interesse der Messebesucher war von Anfang an groß, mittlerweile ist der Seabob serienreif. Entspanntes Gleiten, sportliches Fahren und sicheres Tauchen - bei den Schauvorführungen konnte man sich von den Möglichkeiten des Seabobs überzeugen. Man fühlt sich wie ein Fisch im Wasser, denn das Gefährt hat richtig Power. Das patentierte Elektro-Jetstream-System besteht aus einem Elektro-Spezialmotor und einem geschützt laufendem Impeller im Inneren eines Jetkanals. Der Antrieb funktioniert dabei nach dem Prinzip der Wasserverdrängung. Kraftvoll saugt der rotierende Impeller das Wasser an und presst es mit hohem Druck durch den Jetkanal nach außen. Durch diese Schubkraft wird der Seabob im Wasser nach vorne getrieben.
Das Kraftpaket bekommt seine Power von 14 Li-Ion-Akkuzellen, die mit einer Schnell-Ladung aus der Steckdose in 90-110 Minuten aufgeladen werden können. Mit einer Ladung kann der Seabob dann durchschnittlich eine Stunde lang durchs Wasser gleiten – ohne jegliche Emissionen zu erzeugen.
Bedienung des Seabobs
Gesteuert und getaucht wird der Seabob mittels Gewichtsverlagerung und zweier Kontrollgriffe. Durch sanften Druck des Körpers lässt sich die Maschine in die Tiefe steuern und nach rechts oder links manövrieren. Die Geschwindigkeit reguliert man mit den beiden Kontrollgriffen. Einer davon ist der „Powergrip“. Durch ihn wird das Triebwerk aktiviert. Erfordert die Situation einen Sofortstop, genügt es, den Powergrip loszulassen.
Ein leichter Druck auf den grünen Sensor des „Controlgrips“ beschleunigt das Funsport-Gerät problemlos auf die gewünschte Geschwindigkeit. Zehn Leistungsgänge sorgen dafür, dass das Fahren spielend leicht zu erlernen ist. Drückt man den roten Sensor verlangsamt sich die Fahrt durch Schubreduzierung.
Das Cockpit des F7 besteht aus einem LCD-Display, auf dem alle für den Piloten wichtigen Daten angezeigt werden. Gut sichtbar informiert es den Fahrer über die aktuelle Fahrleistung, die Restbetriebsdauer, die Tauchtiefe und die Wassertemperatur. Über diese Bordelektronik kann man auch die Tauchtiefe regulieren. Serienmäßig liegt diese aus Sicherheitsgründen bei maximal 2,5 Metern. Sporttaucher können aber eine maximale Tiefe von 40 Metern mit dem Seabob erreichen.
Fazit
Der wartungsfreie Seabob klingt nach einer ganzen Menge Spaß. Seine hydrodynamische Form verleiht ihm eine Agilität die Ihresgleichen sucht. Mit ihm lassen sich mühelos Unterwasserwelten entdecken. Action und Spaß kann man bei hohen Geschwindigkeiten über Wasser oder beim grenzenlosen Cruisen zwischen den Welten erleben.
007 freut sich unterdessen vielleicht schon auf die Seabob-Version von „Q“, aufgemöbelt mit ein paar technischen Spielereien, um in einer seiner zukünftigen Missionen ein weiteres Mal die Welt zu retten. Mit dem Seabob kein Problem.
Alles über die verschiedenen Modelle des Seabobs erfahrt ihr unter: www.seabob.com
Derk Hoberg