Auf dem „heiligen Rasen“ von Wimbledon – Geschichte, Gegenwart und der Tennisprophet 2011 picture alliance; Roger Federer und Rafael Nadal - Folgt in diesem Jahr das vierte Final-Duell?

Auf dem „heiligen Rasen“ von Wimbledon – Geschichte, Gegenwart und der Tennisprophet 2011

  • Sandra Wachaja
Nach den French Open ist vor Wimbledon. Das wichtigste und prestigeträchtigste Grand Slam Turnier startet am 20. Juni. Dann kämpfen die Tennis-Stars auf dem „heiligen Rasen“ von London wieder um die Tennis-Krone. Auf der neuen Internet-Seite tennisprophet.com könnt auch Ihr um Weltranglistenpunkte spielen.

Die Wimbledon-Geschichte ist eine lange Geschichte. In diesem Jahr findet das vom All England Lawn Tennis Club veranstaltete Turnier bereits zum 125. Mal statt. Bei der ersten Austragung im Jahr 1877 ging lediglich ein Feld von 22 Männern an den Start. 1884 startete das Frauen-Einzel. Im selben Jahr standen sich zum ersten Mal Männer im Doppel gegenüber. Heute werden ganze sieben Wettbewerbe durchgeführt. Damen und Herren treten jeweils in Einzel und Doppel gegeneinander an. Hinzu kommen das Mixed-Doppel und die Entscheidungen bei den Juniorinnen und Junioren.

Traditionen in Wimbledon

Tradition wird beim dritten Grand Slam Turnier des Jahres groß geschrieben. Wimbledon ist das einzige Turnier, bei dem die Spieler noch zu 90 Prozent weiße Kleidung tragen müssen. Der erste Sonntag des Turnieres ist generell ein Ruhetag. Eröffnet wird das Turnier in jedem Jahr mit dem Erstrunden-Match des Titelverteidigers auf dem „Centre Court“. Ebenso Tradition sind die allgemein bekannten Erdbeeren mit Sahne, die in Mengen auf dem Gelände gekauft werden können. Wimbledon zählt neben den French Open und den Australian Open außerdem zu den Grand Slam Turnieren, die den entscheidenden fünften Satz ausspielen. Bei den US Open wird der fünfte Satz ganz normal im Tie-Break entschieden.

Zahlen und Fakten zu Wimbledon

Seitdem auch ausländische Spieler für das Grand Slam Turnier zugelassen sind, gelang es zwei Spielern (Bjorn Borg und Roger Federer), das Turnier fünf Jahre hintereinander zu gewinnen. Boris Becker gewann zum damaligen Zeitpunkt als jüngster Spieler in der Turniergeschichte (17 Jahre) und als erster Deutscher den Titel. Martina Navratilova war die erste Spielerin, die sechs Mal in Folge triumphierte (1982-1987). Goran Ivanisevic gewann als erster Spieler, der durch eine Wildcard ins Teilnehmerfeld rückte, die Einzelkonkurrenz der Männer. Roger Federer gewann mit seinem Sieg in Wimbledon 2009 seinen insgesamt 16. Grand Slam Titel und überholte so Pete Sampras (15 Titel). 2010 ging das Aufeinandertreffen zwischen John Isner und Nicolas Mahut als das längste, je gespielte Tennis-Match, in die Geschichte ein. Das Match ging über drei Tage, insgesamt elf Stunden und fünf Minuten und endete mit 70:68 (!) im fünften Satz.

Wimbledon 2011 – Favoriten Herren

Das Turnier eröffnen wird laut Tradition Vorjahressieger Rafael Nadal. Der Spanier zählt neben Roger Federer und Novak Djokovic zu den Topfavoriten auf den Titel. Nicht zu unterschätzen ist auch Andy Murray. Bei seinem „Heimspiel“ hat der Brite aus Schottland in den entscheidenden Spielen bisher allerdings immer den Kürzeren gezogen. In den letzten beiden Jahren scheiterte Murray jeweils im Halbfinale. Auf Rasen immer für eine Überraschung gut sind auch Vorjahresfinalist Tomas Berdych sowie der dreimalige Finalist Andy Roddick.

Wimbledon 2011 – Favoriten Damen

Bei den Damen sind die Prognosen deutlich schwieriger. Bei den French Open stolperten viele der Favoritinnen schon früh im Turnier. Keine der Top 3-Spielerinnen nach Weltranglistenpunkten (Caroline Wozniacki, Kim Clijsters, Vera Zvonareva) schaffte es über das Achtelfinale hinaus. Dennoch werden diese Namen wieder ganz oben auf der Setzliste zu finden sein. Bis auf der von Kim Clijsters. Die 28-jährige Belgierin musste ihren geplanten Start aufgrund einer Fußverletzung kurzfristig absagen. Der Halbfinalistin der French Open, Maria Sharapova, ist mit Sicherheit auch einiges zuzutrauen. Immer für Aufsehen sorgen in Wimbledon die Williams-Schwestern. In den letzten elf Jahren ging der Titel neun Mal an eine der beiden US-Amerikanerinnen.

Werde Tipp-König auf tennisprophet.com

Genau wie die Tennisprofis kannst auch Du um Weltranglistenpunkte spielen. Auf der neuen, kostenlosen Internet-Seite tennisprophet.com kannst Du Dich mit Tennisfans aus der ganzen Welt messen. In eigenen Divisionen sammelt jeder „Tipper“ Punkte, die am Ende eines Turniers in Weltranglistenpunkte umgerechnet werden. Am Ende der Saison ergibt sich daraus ein Gewinner: Der Tennis Prophet 2011.

Offizieller Start auf tennisprophet.com

Zu den French Open war das von Nicolas Racz und Benjamin Schwärzler gegründete deutsch-österreichische Gemeinschaftsprojekt schon als Beta-Version verfügbar. Mit Wimbledon startet das Tennis-Tippspiel nun offiziell und in vollem Umfang. Bis zum 19. Juni habt Ihr noch die Möglichkeit Euch anzumelden und schon bei diesem Turnier als top Tennis-Propheten zu beweisen.

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