Esskastanien, Maronen - harte Schale, guter Kern
- abnehmen.net
Esskastanien, auch Maronen genannt, gehören zur Familie der Buchengewächse. Anders die Rosskastanien, die Kinder im Herbst sammeln. Obwohl Rosskastanien wie Esskastanien aussehen, sind sie mit ihnen nicht verwandt. Rosskastanien gehören zur Familie der Seifenbaumgewächse. Dass keine Verwandtschaft zwischen den beiden „Kastanienarten“ besteht ist auf den ersten Blick verwunderlich, denn die Früchte ähneln sich stark in ihrem Aussehen.
Auch Maronen haben anfangs eine grüne, derbe Fruchthülle oder Schale, die mit langen und dicht wachsenden Stacheln besetzt ist. Bei Rosskastanien sind die Stacheln nicht ganz so dicht angeordnet wie bei Esskastanien und wirken nicht so behaart. Auch die Früchte selber ähneln sich. Einziger Unterschied: In der stachligen Fruchtschale verbergen sich bei den Maronen in der Regel mehrere Früchte. Meistens befinden sich drei Esskastanien im so genannten Fruchtbecher. Außerdem besitzen die Früchte der Maronen an der Basis eine markante Narbe, die an eine Zwiebel erinnert.
Esskastanien als Nahrungsmittel
Esskastanien sind, wie ihr Name schon vermuten lässt, essbar. Sie werden vor allem in Süd-und Mitteleuropa angebaut. In den Bergregionen dienten Esskastanien lange Zeit als Hauptnahrungsmittel für die einfache Landbevölkerung. Auch heute finden Maronen häufig noch Verwendung in der heimischen Küche. Sie werden als Beilage gereicht oder dienen als Füllung bei Fleisch- und Wildgerichten.
Zubereitung von Esskastanien
Maronen werden bei zweihundert Grad im Backofen zirka zehn Minuten geröstet. Danach werden sie geschält und sind servierfertig.
Das Geheimnis: Beim Kochen oder Rösten wird die Stärke teilweise in Zucker umgewandelt. Dadurch wird das charakteristische Röstaroma verstärkt. Maronen können mit Salz und Butter gewürzt werden. Außerdem werden Esskastanien zu Kastaniencreme oder das Kastanieneis verarbeitet.