tri-aktlon.de
Der Tri-Aktlon Kalender 2011
- Christian Riedel
Für viele ist Triathlon Extremsport. Geprägt durch den Ironman Hawaii hat man schnell das Bild von Athleten im Kopf, die durch den Pazifik schwimmen, sich auf dem Rad durch glühende Lava-Felder quälen, um anschließend einen Marathon zu laufen. Verrückt würden die einen sagen, die andere nennen es die Herausforderung ihres Lebens.
Triathleten: Verrückt oder ambitioniert?
Bestimmt hat beides seine Berechtigung. Für Außenstehende ist es manchmal kaum nachvollziehbar, wie man solche Strapazen freiwillig auf sich nehmen kann. Verrückt eben. Dabei haben neutrale Beobachter immer nur den harten Wettkampf an sich im Blick.
Das man für einen Ironman auch als Amateur durchschnittlich 18 Stunden pro Woche trainieren muss, ist vielen Zuschauern gar nicht klar. Profi-Triathleten trainieren über 30 Stunden, manche sogar bis zu 45 Stunden wöchentlich. Das ist mehr Zeit, als manch ein Fliesbandarbeiter zu arbeiten hat. Und vor allem viel mehr als beispielsweise ein Profi-Fußballer.
Ohne Moos nix los
Von seinen Einkünften sorgenfrei leben kann aber längst nicht jeder Triathlon-Profi. Einkommen und Trainingsaufwand stehen in keinem Verhältnis zueinander. Das liegt zum einen an der fehlenden öffentlichen Aufmerksamkeit und zum anderen daran, dass wegen der geringen Fernseh-Präsenz viele sogar international erfolgreiche Triathleten in Deutschland unbekannt sind.
Mit dem Projekt „Triathlon Akt-Kalender“ will der Initiator und Hobby-Triathlet Michael Krell helfen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Triathlon zu lenken. Und wie könnte das besser gelingen, als die schönen Seiten des Sports zu zeigen.
Nackte Triathletinnen für einen guten Zweck
„Wir spenden einen Teil der Erlöse für einen guten Zweck“, sagt Michael Krell. Gemeinsam mit der Fotografin Stefanie Kuhnlein aus Kronach hat der Nürnberger 12 Triathletinnen erotisch in Szene gesetzt. Die Bilder sind stillvoll und in schwarz-weiß gehalten.
„Die Motive orientieren sich an einem typischen Wettkampftag“, sagt Michael Krell, „und zeigen die Athletinnen Beim Laufen, Radfahren und Schwimmen genauso wie beim anschließenden Duschen.“ Das Konzept hat einige namhafte Triathletinnen auf Anhieb überzeugt.
Und so gibt es im Kalender Profi-Sportlerinnen wie Anja Ippach, Heidi Jesberger und Meike Krebs zu bestaunen. Der Kalender kann für 19,95 Euro direkt bei Michael Krell bestellt werden: www.tri-aktlon.de
