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Fußball-WM 2014: Deutsche Beine sind wertvoll

  • Judith Hallwachs
Der britische Spezialversicherer Lloyd's sieht Deutschland schon als Weltmeister – allerdings anders, als wir momentan noch hoffen: Der Versicherungswert der deutschen Spieler liegt an der Spitze – bleibt nur zu hoffen, dass die teuren deutschen Beine im heutigen Turnier gegen die USA auch glänzen.

Die Beine von Mats Hummels, Thomas Müller und Co. kommen insgesamt auf einen Versicherungswert von 803,6 Millionen Euro. Allein die Hände von Torwart Manuel Neuer sind laut Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit drei Millionen Euro versichert.

Das zweitwertvollste Team ist derweil schon wieder auf der Heimreise: Der noch amtierende Weltmeister Spanien. Die Spieler der spanischen Mannschaft kommen immerhin noch auf einen Versicherungswert von 739,5 Millionen Euro.

Das Gastgeberland Brasilien liegt trotz Superstar Neymar nur bei einer Versicherungssumme von 561,8 Millionen Euro – und damit hinter England. Dessen Spieler kommen nach Lloyd’s Schätzung auf einen Versicherungsbetrag von 689,4 Millionen Euro.

Fiktiver Verdienstausfall berechnet


Die Werte basieren auf einem komplizierten Rechenmodell: Bei der Berechnung wurde zuerst das momentane Gehalt der Spieler bis zum Ruhestand ermittelt. Dazu flossen auch etwaige Werbeverträge, das Alter, ihre Position und Nationalität mit in die Berechnung ein. Somit ergibt sich die Versicherungssumme: Der fiktive Verdienstausfall, sollte der Spieler aufgrund einer Verletzung seinen Beruf nicht mehr ausüben können.

Die Berechnung erfolgt also ähnlich einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung: Diese garantiert, dass der gewohnte Lebensstandard im Falle der Berufsunfähigkeit bis zum Ruhestand beibehalten werden soll.

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